Jesus und die Miss-Saudi-Arabien-Wahl

In Saudi-Arabien hat die Ausscheidung zur schönsten Frau des Landes begonnen. Wenn auch etwas eigentümlich: Das Gesicht der Frau wird die Öffentlichkeit nicht zu sehen bekommen. Ein Aspekt davon macht Sinn und kann auch unseren Alltag bereichern.
Die Miss Saudi-Arabien wird gewählt, ohne dass jemand ihr Gesicht sieht (Bild: <a href="http://de.fotolia.com/id/1453106" title="" alt="">Claus Mikosch</a> - Fotolia.com).
Auszug aus einem Bericht eines Kolumnisten des «Boston Globe».
Hier berichtet ein Blog, wonach die saudische Religionspolizei geschlechtergetrennte Trottoirs fordert.

Die Bilder einer Landes-Miss zieren die Titelseiten der Zeitungen und in den Hochglanz-Gazetten folgen mehrseitige Homestorys. Nicht so bei der Wahl zur Miss Saudi-Arabien. Ihr Gesicht wird im ölreichen Wüstenstaat nicht in der Öffentlichkeit zu sehen sein. Mit harter Hand setzt die grimmige Religionspolizei die rückwärtsgewandte, wahhabitische Form des Islams durch. Frauen dürfen nur vollverschleiert auf die Strasse. Daran ändert die Miss-Wahl nichts.

Miss Innere Schönheit

Bei der Miss Saudi-Arabien zählen allein die Inneren Werte. Der moralische Schönheits-Wettbewerb gilt laut der Berner Zeitung als Versuch der Imame, eine Verwestlichung der Gesellschaft mit eigenen Mitteln zu schlagen. Gewinnen wird diejenige, die die schönste Seele und den höchsten Anstand hat. So wird etwa beobachtet, wie sich die Frauen gegenüber ihren Müttern verhalten und was für Aussagen sie zum Thema «Islamische Führer und ihre Mütter» machen.

Eine Scheibe für den Westen

Eine Scheibe kann sich «der Westen» von dieser kuriosen Wahl abschneiden. In Mitteleuropa steht das Aussehen über allem. Zahlreiche Lifestyle-Magazine mit unzähligen Tipps für Accessoires, Mode und Erhalt sowie Steigerung der Schönheit drängen auf den Markt und decken scheinbar ein Bedürfnis ab. Wir streben enorm nach dem Äusseren und das Innere bleibt auf der Strecke. Auch wenn man betreffend einer «schönen Seele» die hehrsten Absichten hat, bleiben diese nicht selten auf der Strecke - was nicht neu ist. Selbst Paulus, ein bekannter Apostel gestand einst ein: «Das Gute, das ich will, das tue ich nicht, sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.»*

Ein Pamphlet über innere Schönheit

Gerade Jesus von Nazareth hatte sehr viel zu sagen über innere Schönheit. Er schuf sogar einen völlig neuen Massstab. In der sogenannten «Bergpredigt»** etwa versprach er: «Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne Gottes genannt werden.» Und dies in einer Zeit, wo römischen Eroberer von nackter Gewalt und Brutalität getrieben wurden. «Selig, die keine Gewalt anwenden; denn sie werden das Land erben.», setzte Jesus dem entgegen und: «Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen.» Jesus schildert auch, wie er einem ein solches Herz gibt.*** Auch dann, wenn die besten menschlichen und moralischen Vorsätze nicht fruchten.

Warum sich also nicht einmal meditativ mit der Bibel beschäftigen und sie spirituell auf einen wirken lassen? Am besten zuerst mit den Aussagen von Jesus Christus im Neuen Testament.

* Die Bibel, Römer, Kapitel 7, Vers 19
** Die Bibel, Matthäus, Kapitel 5-7


*** Den kennenlernen, der die innere Schönheit schenkt:
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Datum: 18.05.2009
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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