Europas grösste Evangelisation

«Überhaupt nicht 'typisch' Kirche»

Am Sonntag (03. März) ist in Stuttgart die grösste Evangelisation Europas angelaufen: ProChrist 2013. Auch in der Schweiz laden christliche Kirchen zu der Veranstaltung ein, unter anderem mit roten Rosen.
Rund 200 Sängerinnen und Sänger bilden den diesjährigen ProChrist-Chor.
1'000 Rosen für Oetwil

«Glaube heisst nicht, alles in der Tasche zu haben. Glaube heisst, nichts in der Tasche zu haben», sagte Pfarrer Steffen Kern, Redner der ersten ProChrist-Veranstaltung, am Sonntagabend vor 4‘000 Besuchern in der Stuttgarter Porsche-Arena. In seinem Vortrag machte er deutlich, dass der Glaube an Gott gerade den Menschen Trost und Freude bringen möchte, die mehr vom Leben erhoffen.

Auch Ulrich Parzany hat kein «Glück abonniert»

Der Journalist und Theologe Steffen Kern war kurzfristig für den offiziellen ProChrist-Redner, Ulrich Parzany, eingesprungen, der wegen eines am Nachmittag ausgebrochenen Infekts nicht in der Porsche-Arena sprechen konnte. Kern sagte dazu: «Niemand ist doch auf das Glück abonniert. Das zeigt uns der Vorfall mit Ulrich Parzany deutlich. Wie gut, wenn wir in solchen Augenblicken neben guten Ärzten ein tragfähiges Fundament im Leben haben.» Auch die Schweizer Sängerin Yasmina Hunzinger trat am Sonntagabend in Stuttgart auf.

Neben 550 deutschen Veranstaltungsorten findet ProChrist in 350 Städten und Gemeinden in 17 weiteren Ländern statt. Der 1. Vorsitzende von ProChrist-Stuttgart, Ralf Albrecht, war mit dem Auftakt der Evangelisation zufrieden: «Nach dreieinhalb Jahren Vorbereitung und den nun so kurzfristig notwendigen Änderungen bin ich beeindruckt, dass wir heute Abend eine so überwältigend gute Resonanz hatten.»

Rosen für Oetwil am See

In der Schweiz wird die Evangelisation an sieben Orten durchgeführt. In Payerne VD, Visp VS, Frutigen BE, Steffisburg BE, Wila ZH, Schlieren ZH und Oetwil am See ZH kann man den Live-Übertragungen aus der Porsche-Arena in Stuttgart folgen. Die Bewohner von Oetwil am See wurden sogar mit einer Rose zu der Veranstaltung geladen. An  Bushaltestellen, beim Einkauf und an Haustüren verteilte ein 15-köpfiges Team am vergangenen Samstag 1‘000 Rosen, um auf die Veranstaltung aufmerksam zu machen. Die Reaktionen waren durchweg positiv: «Das ist eine echt coole Aktion, die ihr da macht. Das ist überhaupt nicht typisch Kirche» oder auch «Ich werde bestimmt mal kommen!».

Gelegenheit zum Kommen gibt es noch jeden Abend bis zum 10. März. Wer keinen Veranstaltungsort in der Nähe hat, kann auch von zu Hause aus an ProChrist teilnehmen. Die Veranstaltung wird über ERF und Bibel-TV übertragen, Internetnutzer können sie per Livestream verfolgen.

Datum: 04.03.2013
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: ProChrist / idea

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