Gelungener Start

Premiere von «Ziemlich beste Worte» begeistert 140 Gäste in Zürich

Kinosaal, Premiere von ZIEMLICH BESTE WORTE
In einer Zeit zunehmender gesellschaftlicher Spannungen und Orientierungslosigkeit lädt der neue Dokumentarfilm «Ziemlich beste Worte» dazu ein, die Bibel als prägenden Teil unserer Kultur und als Quelle persönlicher Orientierung neu zu entdecken.

Am 14. September feierte der Dokumentarfilm «Ziemlich beste Worte» im Kino Frame in Zürich seine glanzvolle Premiere. Rund 140 geladene Gäste – darunter Vertreterinnen und Vertreter aus verschiedenen Gemeindeverbänden, christlichen Organisationen und Medien sowie Mitarbeitende und Ehrenamtliche des Bibellesebundes Schweiz – erlebten einen feierlichen Nachmittag mit einer bewegenden Podiumsdiskussion. 

Am Anfang war das Wort

Stefan Fischer eröffnete die Veranstaltung im gut gefüllten Kinosaal 6 mit einem wortgewaltigen Spoken Word. Worte, vor allem die Worte der Bibel, standen denn auch im Zentrum der kurzweiligen Filmpremiere. Silke Sieber, Co-Geschäftsleiterin des BLB Schweiz, beschrieb, was sie dazu bewegt hatte, diesen Film in Auftrag zu geben. Darauf folgte ein kurzes Gespräch von Moderator Lukas Ninck mit den Filmemachern von Schwarzfalter. Jan-Marc Furer und Timothée Mägli gaben einen kleinen Einblick in die Herausforderungen des Projekts. Anschliessend folgte der Höhepunkt des Programms: die Vorführung des Dokfilms «Ziemlich beste Worte». 

Die Bibel – ein unterschätztes Buch? 

Der 45-minütige Film geht dieser Frage nach und zeigt auf, wie einzelne Verse das Weltgeschehen und unsere westliche Kultur beeinflusst haben. 

Im Zentrum stehen Grundwerte wie Menschenrechte und das Recht auf Bildung. Rasch wird deutlich: Der Einfluss dieses Buches reicht weit über sprachliche Redewendungen hinaus. Dabei werden auch die Schattenseiten nicht verschwiegen: der Missbrauch und die Instrumentalisierung von biblischen Texten.

«Ziemlich beste Worte» ermutigt dazu, die Bibel nicht nur als historisches Dokument, sondern als Quelle zeitloser Weisheit zu verstehen. Die Neurowissenschaftlerin Dr. Barbara Studer bringt es mit einem Schmunzeln auf den Punkt: In der modernen Forschung stosse sie immer wieder auf Erkenntnisse, die bereits in der Bibel thematisiert wurden, etwa die Auswirkungen von Dankbarkeit oder Vergebung auf das persönliche Wohlbefinden. Dieses und weitere Interviews mit bekannten Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft machen deutlich: Die Bibel hat auch heute noch das Potenzial, Leben und ganze Gesellschaften zu verändern. 

Mittel zum Dialog mit Gott 

Im anschliessenden Podiumsgespräch diskutierten die Neurowissenschaftlerin Dr. Barbara Studer, der Hoffnungsforscher Andreas Krafft, der Theologe und Historiker Dr. Gregor Emmenegger sowie der Basler Regierungsrat Thomi Jourdan über die Rolle der Bibel in der heutigen Gesellschaft. Trotz unterschiedlicher Perspektiven waren sich alle einig: Die Bibel gibt auch heute noch wertvolle Impulse – persönlich, spirituell und gesellschaftlich. Zwei konkrete Beispiele aus dem Alltag des Basler Regierungsrats Thomi Jourdan veranschaulichten, wie ihm das tägliche Lesen in der Bibel zur Orientierung dient.  

Einig war man sich darüber, dass sich einer Gesellschaft biblische Werte nicht «überstülpen» lassen. Das wäre ein völlig falscher Ansatz. Vielmehr geschahen positive Veränderungen dort, wo sich einzelne Menschen von der Botschaft der Bibel ansprechen liessen und danach handelten. Historiker und Theologe Dr. Gregor Emmenegger betonte: «Die Bibel ist vor allem ein Mittel zum Dialog mit Gott. Wer diesen Dialog in der Bibel sucht, kann auch heute noch durch ihre Worte verändert werden.» Es seien Veränderungen im Leben Einzelner, welche letztlich ganze Gesellschaften transformierten. 

Der Startschuss ist gefallen 

Zum Abschluss lud Silke Sieber die Gäste ein, den Film weiterzutragen: «Ziemlich beste Worte» soll ein Werkzeug sein, das Gemeinden, Allianzen und Privatpersonen frei nutzen können, um mit anderen Menschen über die Bibel ins Gespräch zu kommen. Dafür wurde bewusst auf ein auffälliges Branding verzichtet – der Fokus soll allein auf der Bibel liegen, nicht auf einer Organisation.

Die Filmpremiere war also nur der Startschuss für viele weitere Events in der ganzen Deutschschweiz. Wie das konkret aussehen könnte, wurde beim anschliessenden Apéro bereits rege besprochen.

Zur Webseite:
«Ziemlich beste Worte»

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Datum: 17.09.2025
Quelle: Bibellesebund Schweiz

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