100'000 Gebetserhörungen eingereicht
Das christliche Wahrzeichen «Eternal Wall of Answered Prayer», das derzeit an einem Standort nahe der Autobahnen M6 und M42 bei Birmingham errichtet wird und das im Herbst 2027 fertiggestellt werden soll, soll zu einem einzigartigen Symbol des Glaubens werden.
Der Bau, eine 51,5 Meter hohe Möbius-Schleife aus einer Million Ziegelsteinen, wird mit App-gestützter Technologie ausgestattet sein: Besucherinnen und Besucher können mit ihrem Smartphone an jedem einzelnen Stein eine persönliche Gebetsgeschichte abrufen.
«Überwältigend gross»
Wir berichteten bereits früher über das Projekt, das auf die Vision des Marketingberaters Richard Gamble zurückgeht. Vor rund zwanzig Jahren empfing er die Idee nach einer Zeit des Gebets. Schritt für Schritt stellte er ein Team zusammen und erhielt schliesslich die Baugenehmigung für das Gelände am Stadtrand von Birmingham.
«Wenn man vor dem Monument steht», erklärte Richard Gamble einmal, «wird man sehen, wie überwältigend gross es ist – und gleichzeitig, wie klein jeder einzelne Stein ist. Das Wissen, dass jeder dieser Steine eine erhörte Gebetsgeschichte repräsentiert, wird die Menschen tief bewegen und dazu anregen, bewusst Fragen zu stellen.»
Die Eternal Wall ist als weisse, unendliche Schleife gestaltet – eine Möbius-Schleife ohne Anfang und Ende. Mit einer Höhe von 51,5 Metern und einem Durchmesser von 80 Metern wird sie weithin sichtbar in den Himmel ragen.
250'000 Gebetserhörungen
Dank integrierter Technik können Besucher ihr Smartphone auf einen Stein richten und über eine App eine Audio- oder Videogeschichte der jeweiligen Gebetserhörung abrufen.
Erst vor kurzem gaben die Projektverantwortlichen bekannt, dass inzwischen über 100’000 Gebetserhörungen eingereicht wurden. Damit ist fast die Hälfte des Ziels von 250’000 Geschichten erreicht, das bis zur Eröffnung des Monuments verwirklicht werden soll.
Die Beiträge stammen aus aller Welt und berichten von körperlicher Heilung, finanziellen Durchbrüchen, wiederhergestellten Ehen, heimgekehrten Kindern und vielen weiteren persönlichen Erfahrungen, die Menschen auf das Gebet zurückführen.
Beteiligung wächst
Das Erreichen der 100’000-Geschichten-Marke zeige die wachsende Beteiligung, so die Organisatoren, doch es werden noch viele weitere Zeugnisse benötigt.
Christinnen und Christen, die Gebetserhörungen erlebt haben – ob kürzlich oder lange zurückliegend –, werden daher ausdrücklich gebeten, ihre Geschichten einzureichen.
Wer dies nicht sofort tun kann, hat die Möglichkeit, ein «Answered Prayer Pledge» abzugeben – ein Versprechen, die Geschichte zu einem späteren Zeitpunkt einzureichen. Teilnehmende erhalten Erinnerungen und Tipps, um ihre Beiträge vorzubereiten.
Die Verantwortlichen betonen, dass es sich bei der Initiative nicht nur um ein Bauvorhaben handelt, sondern um ein gemeinschaftliches Projekt, das gelebten Glauben dokumentiert. «Jede Geschichte ist ein Stein in diesem Monument», so die Projektleitung. Und damit «ein greifbares Zeichen dafür, dass das Gebet wirkt.»
Zur Webseite:
Eternal Wall
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Datum: 19.08.2025
Autor:
Chris Eyte/Daniel Gerber
Quelle:
Christian Daily International/Übersetzung: Livenet