Schuhgeschichten

Ein Abend mit Hope im Kybun-Stadion des FCSG

Der kybun-Park com FC St. Gallen
Die Hope-Redaktion und die Macher der Joya- und Kybun-Schuhe luden ein zu einem Rundgang durch das Fussballstadion des FC St. Gallen. Die 21 Teilnehmenden durften die Schuhe gleich ausprobieren, während sie das Stadion von innen kennenlernten.

Warum trägt das Stadion des FC St. Gallen den Namen Kybun? Karl Müller hat das System der gleichnamigen Schuhe erfunden, die nachweislich einen positiven Einfluss auf die Gesundheit haben. Als Bewegungswissenschaftler weiss er um Alternativen zur Operation, wenn jemand unter Rücken-, Gelenks- und weiteren Beschwerden des Bewegungsapparats leidet. Er selbst sei der beste Beweis dafür, heute wieder fit wie der sprichwörtliche Turnschuh. Der 71-Jährige lebte 20 Jahre in Südkorea, ist seit 40 Jahren mit einer Südkoreanerin verheiratet. Das Paar hat sieben Kinder aufgezogen und viele Hochs und Tiefs miteinander erlebt. Für ihn ist es eine Führung des Heiligen Geistes, dass er heute in der Schweiz lebt und die Firma auch hier verwurzelt ist.

Die Teilnehmenden am Hope-Event St. Gallen

Ruedi, ein freiwilliger Mitarbeiter des FCSG, führt die Gruppe durchs Stadion. Zuerst dürfen alle in ein passendes Paar Kybun-Schuhe schlüpfen und gehen nun wie auf Wolken die sechs Etagen hoch und runter. Sie besuchen die VIP-Lounges, sehen sich den speziell aufgebauten Rasen ganz von nah an, machen Selfies mit den Promis, die auch vor Ort sind, Karl Müller III., Claudio Minder und Jacqueline Walcher-Schneider. Natürlich gehört auch ein Torwandschiessen dazu; Debira Murri, Livenet.ch-Mitarbeiterin, gewinnt.

Nachfolge geglückt

Claudio Minder und Karl Müller

Karl Müller ist sehr dankbar, dass sein Sohn Karl Müller IV. und der ehemalige Mister Schweiz, Claudio Minder, die Nachfolge des fusionierten Unternehmens kybun Joya AG angetreten haben. Er spricht im Talk mit Livenet voller Respekt darüber, wie engagiert sich die beiden dafür einsetzen, dass weiterhin in der Schweiz produziert werden kann. «Joya wird in Korea produziert, das ist jedoch ein teurerer Standort als Deutschland», betont er. Das Produkt sei kein Selbstläufer, es erfordere viel Einsatz, hochwertige Schuhe weiterzuentwickeln und zu vermarkten. Das Unternehmerduo hat seinen Werdegang im Buch «Der Joya-Weg» beschrieben. Sehr offen berichten auch sie über Erfolge und Niederlagen auf dem Weg zur etablierten Schuhmarke.

Jugendfreunde

Jaqueline Walcher-Schneider

Jacqueline Walcher-Schneider erzählt: «Wir kennen Claudio Minder und die Familie Müller schon sehr lange, Claudio und ich besuchten die gleiche Jugendgruppe.» Ihr Mann, der ehemalige Snowboardprofi Jörg Walcher, habe einige Jahre für Kybun gearbeitet. Sie hätten schon damals die Kybunmatten verwendet und dafür geworben. Die Kybunmatte ist ein elastischer Federboden, der eine optimale Rückfederung ermöglicht. Karl Müller senior unterstützte Jörg Walcher beim Aufbau seiner Arbeit unter Spitzensportlern, «beyond gold», indem er ihn einen Tag pro Woche dafür freistellte. Inzwischen ist das Paar gemeinsam in diesem Dienst aktiv, der Athleten Raum und Auszeit schafft für Erholung und Gespräche neben dem Leistungsdruck. «Sie können ihr Herz teilen mit uns, wir ermutigen sie und beten mit ihnen.»

Der Glaube zählt

«Ich bin selbst während der Weltmeisterschaft 1998 zum Glauben gekommen», hält Walcher fest. Seither ist sie begeistert von Jesus und redet mit anderen Athleten über ihn. Gerade eben habe sie erfahren, dass viele Sportler und ihre Trainer an einer Andacht ihres Mannes Jörg teilgenommen hätten. Alle hätten am Schluss die persönliche Beziehung zu Jesus gesucht. Nicole Olyslagers-McDermott , eine der weltbesten Hochspringerinnen, engagiert sich mit Walchers zusammen dafür, den Glauben an Jesus weiterzugeben. Sie sind seit Jahren freundschaftlich verbunden und ermutigen gemeinsam Athletinnen und Athleten vor und nach deren Wettkämpfen.

Erfolg und Absturz

«In Korea ist mir alles gelungen – alles, was ich mir vorgenommen hatte», erklärt Karl Müller. Doch dann erkrankte er schwer und war drei Jahre lang alkoholsüchtig. Die sechsköpfige Familie kehrte in die Schweiz zurück und hier begegnete er Jesus. «Seither hat sich mein Leben nach und nach verändert», bezeugt der Unternehmer. Seit 33 Jahren sei er nun mit Jesus unterwegs, versuche, seinen Willen zu tun. «Ich habe nun die Gewissheit: Was passiert, ist sein Wille.»

Sein Leben verlaufe nicht immer so, wie er sich das wünsche, doch er bleibe gelassen, denn er spüre: «Ich bin getragen.» Gesundheitliche und geistliche Themen ergänzten sich gut, findet er. Mit beidem könne er Menschen dienen. Heute sei seine Hauptaufgabe, für Menschen zu beten. Kybun Joya sei zusammen mit der Kantonalbank Hauptsponsor des Fussballstadions. «Das erfüllt mich mit Dankbarkeit, ist aber auch eine riesige Belastung.» Erfolg sei eine gefährliche Droge – er mache stolz. Er habe mit dem Verkauf von MBT ein riesiges Vermögen errungen, das innerhalb eines Jahres wieder weg war. Heute sagt er dazu: «Gott sei Dank!»

Sehen Sie sich den Talk mit Karl Müller und Jaqueline Walcher-Schneider an:
 

Zur Website:
Beyond Gold
Kybun

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Datum: 19.12.2023
Autor: Mirjam Fisch-Köhler
Quelle: Livenet

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