Liebe (3): Die Liebe stiftet Frieden

Glückselig sind die Friedensstifter, denn sie werden Söhne Gottes heissen. Matthäus 5,9

William Penn (1644–1718) wurde als Sohn einer der reichsten Männer von England geboren. Nachdem er aber zu der christlichen Gruppe der Quäker übergetreten war, verstiess ihn sein Vater. Doch nach dem Tod seines Vaters wollte der englische König eine riesige Schuld zurückzahlen. Er hatte aber kein Geld, und so schenkte er seinem Sohn ein grosses Stück von Nordamerika, das heutige Pennsylvania und Delaware.

Weil William Penn Gott liebte und mit allen Menschen Frieden halten wollte, sollte das auch für die Indianer in seinem Gebiet gelten. Er schloss mit ihnen freundliche Verträge ab und hielt sie im Gegensatz zu den meisten anderen Weissen auch wirklich ein.

Das bewahrte sein Land vor Kriegen und die Siedler vor Überfällen, und alle konnten sich frei entfalten. Seine Hauptstadt nannte er Philadelphia, und das heisst »Bruderliebe«. Um diese Liebe und um den dadurch erworbenen Frieden ging es ihm. Finanziellen Nutzen hat er von seinem riesigen Besitz kaum gehabt. Was William Penn im Grossen gemacht hatte, könnten wir alle auch im Kleinen tun.

Warum sind dann aber so viel Zank und Streit, so viel Krieg und Not in der Welt und oft auch bei uns zu Hause? Ich denke, das kommt daher, dass so wenig Liebe unter uns Menschen herrscht. Der allgegenwärtige Egoismus schliesst die Liebe aus; aber Gott will jedem Aufrichtigen Liebe schenken, wenn man zu ihm kommt, ihm die eigene Lieblosigkeit bekennt und daran glaubt, dass Christus für die Lieblosen gestorben ist, damit sie Gottes Liebe erfahren und dann auch an andere weitergeben können. So können auch wir Friedensstifter werden. Sollte sich das nicht lohnen? gr

Frage:
Was ist Ihnen der Friede wert?

Tipp:
Ein altes Sprichwort sagt: »Friede ernährt, Unfriede verzehrt«!

Bibel:
Johannes 14,22-31

Datum: 16.02.2017
Quelle: Leben ist mehr

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