Erstes «Baby» der wachsenden Livenet-Regioprojekte war 2018 die Zeitung Hope Emmental. Treibende Kraft ist Chefredaktor Florian Wüthrich. Im Talk mit Salome Matzinger, Go-Movement-Leiterin Schweiz und Moderator Benj Zurbrügg versprüht er Begeisterung.
Benj Zurbrügg (Koordinator
Hope-Events): Florian, was steckt hinter deinem Engagement für die
Regioprojekte?
Florian Wüthrich (FW): Ich bin überzeugt, dass dies ein Weg ist, in unsere
Gesellschaft hineinzuwirken – fröhlich, unkompliziert und unaufdringlich! Wir
verbreiten Hoffnung – ganz natürlich. Wir unterstützen mit unseren Projekten auch
die Kirchen in ihrer Kommunikation mit der Bevölkerung, konkret durch Regiozeitungen
und regionale Webportale.
Die nächsten Hope-Zeitungen erscheinen
an Pfingsten. Was dürfen die Leute in ihrem Briefkasten erwarten?
FW: Es ist die Mischung, die unsere Zeitungen
spannend macht und Neugierde wecken soll. Einerseits sind es bekannte Köpfe wie
das Mundart-Duo Lo und Leduc, mit dem wir uns mehr auf philosophischer Ebene
unterhalten. Andererseits finden sich darin bewegende Lebensgeschichten von
Menschen, die (heute) mit Jesus unterwegs sind. Für jeden verständlich und sehr
persönlich erzählen sie von Gottes Liebe und wie sie sich auf ihr Leben
auswirkt.
Wie können Interessierte bei den
Regioprojekten mitwirken?
FW: Indem sie die Zeitungen verteilen, in der
Nachbarschaft und im Ort das Gespräch mit den Leuten suchen. Auch Patenschaften,also die Übernahme der Verteilkosten für Dörfer und Quartiere dienen uns sehr.
Für Pfingsten ist dies abgeschlossen, aber im Herbst und Winter erscheinen
bereits die nächsten Regiozeitungen. Eine Premiere und ein Highlight unter den
neun Pfingstausgaben ist für uns das Wallis. Von der Gesamtauflage von rund
300'000 Exemplaren entfallen stolze 50'000 Exemplare auf diesen Kanton und
werden dem Walliser Boten beigelegt.
Salome, wo liegen die Schnittpunkte
zwischen deinem Engagement als nationale Koordinatorin des Go Movements und den
Regioprojekten?
Salome Matzinger (SM): Ende Mai führen wir in Bern, Burgdorf und
Solothurn Einsätze durch, an denen wir nach einem gemeinsamen Input in
Zweiergruppen mit den Zeitungen losziehen und unseren Glauben teilen. Es ist
mein Herzensanliegen, dass die die Zeitungen gelesen werden. Wenn sie
persönlich überreicht werden, hat das einen Mehrwert für beide Seiten. Ich
selbst erlebe es als unglaublich bereichernd und erfüllend. Ich möchte Christen
ermutigen, sich nicht für Jesus und seine gute Botschaft zu schämen. Der
Heilige Geist kann uns helfen und die richtigen Worte schenken.
Im hinteren Teil der Zeitungen wird zu
sogenannten Hope-Events eingeladen. Was ist darunter zu verstehen Florian?
FW: Von Roggenbrotbacken im Wallis über die Besichtigung
einer Biermanufaktur in Fribourg bis zum Eseltrekking in Schaffhauser
Rebbergen haben wir für alle neun Regionen ein Angebot. Es geht darum, im organisierten,
lockeren Rahmen ganz natürlich miteinander ins Gespräch zu kommen. Man kann die
Menschen hinter, aber auch aus den Zeitungen kennenlernen. In der
Biermanufaktur begleitet uns und spricht etwa Simon Holdener, der
Athletiktrainer des HC Fribourg Gottéron.
Wovon träumt ihr, was soll durch die
Regioprojekte noch alles geschehen?
FW: Meine Vision seit Beginn und auch
im Leitungsteam ist, dass wir Christen wieder klar und überzeugt auftreten und bekennen:
«Jesus ist meine Hoffnung im Leben!» Diese Haltung wünsche ich mir auch hinter
den Regiozeitungen und -portalen. Zudem träume ich von höheren Auflagen – warum
nicht zwei Millionen? –, von einer breiteren Wirkung unserer Angebote und von
mehr jungen Menschen, die sich von der Sache begeistern und mitreissen lassen.
SM: Wenn ich sehe, was das Go Movement
international alles auf die Beine stellt, wie Millionen von Christen aller
Denominationen fröhlich von ihrem Glauben erzählen, dann träume ich davon, dass
dies auch in der Schweiz geschieht. Ich wünsche mir, dass wir Christen, jede
und jeder einzelne auf seine/ihre Art im eigenen Umfeld einen Unterschied
bewirken können. Wir haben die beste Botschaft der Welt, wir dürfen sie nicht
für uns behalten!
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Zum Thema:
Regio-Events
Übersicht: Regiozeitungen 2022
Good News im Briefkasten: «Hope-Zeitungen» an Pfingsten in neun Regionen
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