Zuwachs: Fast 1,5 Millionen orthodoxe Christen in Deutschland

Symbol der koptisch-orthodoxen Kirche

Die orthodoxen Kirchen in Deutschland wachsen. Die Zahl der Gläubigen, Geistlichen und Gemeinden sei in den vergangenen Jahren weiter angestiegen, berichtete der Informationsdienst “Orthodoxie aktuell” (Bochum) unter Berufung auf das neu erschienene Verzeichnis “Orthodoxe Bistümer und Gemeinden”. Inzwischen lebten nach Hochrechnungen fast 1,5 Millionen orthodoxe Christen in Deutschland.

Insgesamt wirkten hier 193 orthodoxe Priester und 28 Diakone in 318 Gemeinden bzw. festen Gottesdienststätten. Davon gehörten die meisten zur Griechisch-Orthodoxen Metropolie von Deutschland und dem Exarchat von Zentraleuropa (Ökumenisches Patriarchat). Ihre 149 Gottesdienststätten werden von einem Metropoliten, drei Vikarbischöfen, 61 Priestern und vier Diakonen betreut. Um die russisch-orthodoxen Gläubigen kümmern sich zwei Erzbischöfe, 33 Priester und 11 Diakone an 45 Gottesdienstorten.

Dem Informationsdienst zufolge konnte auch die Serbische Orthodoxe Kirche ihre Struktur in Deutschland ausbauen. In ihrem Dienst stehen ein Bischof, 41 Priester und vier Diakone an 43 Gottesdienststätten. Für die Rumänische Orthodoxe Kirche sind ein Metropolit, 30 Priester und zwei Diakone an 34 Gottesdienststätten im Einsatz. Grund für den Zuwachs sei die andauernde Zuwanderung aus osteuropäischen Ländern, vor allem aus der ehemaligen Sowjetunion und Rumänien.

Datum: 09.07.2002
Quelle: idea Deutschland

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