Werner Hässig

Das Klima nicht verheizen

Werner Hässig ist ein Unternehmer, der für ein gutes Klima sorgt. Mit seiner Firma in Uster engagiert er sich für einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen und die effiziente Nutzung der Energie.
Werner Hässig
Werner Hässig vor seinem Privathaus.

Der Unternehmer und Christ Werner Hässig will nicht nur in den Häusern für ein gutes Klima sorgen. Respektvoller Umgang mit Energie und sorgfältiges Bauen liegen ihm am Herzen. Der 52-jährige Maschineningenieur ist mit seinem Unternehmen der Firma Hässig Sustech in einer boomenden Branche tätig, dem Bauen nach Minergie-Gebäudestandards. Dieses Label steht für effiziente Nutzung der Energien und dem Einsatz erneuerbarer Energie. Daraus ergibt sich ein hoher Wohnkomfort praktisch zum Nulltarif oder für höchstens ein paar Franken monatlich.

Swissmade «Minergie»

Seit Jahren haben sich Schweizer Architekten, Ingenieure und Gebäudetechniker zusammengeschlossen und mit «Minergie» einen Standard geschaffen, der hohe Anforderungen an Wohnkomfort und Energieverbrauch eines Hauses stellt. Spätestens seit der Energiedebatte im Bundeshaus über den Atomausstieg ist eine effiziente Energienutzung in Haushalt und Industrie landesweit gefragt. Schweizer Qualität in der Baubranche könne zu einem Schlüssel für auch künftig ausreichende Versorgung mit Energie werden, ist Hässig überzeugt. Das Label MINERGIE wird von Bund und Kantonen mitgetragen und von zahlreichen Banken finanziell bevorzugt.

Konsequent statt billig

Werner Hässig und seine acht Mitarbeiter beraten, planen und erstellen Konzepte für Neu- und Umbauten mit tiefstem Energieverbrauch. Um die hohen Ziele im Hausbau zu erreichen, müssen die gesamten Systeme konsequent geplant, gebaut und im Betrieb optimiert werden. Zusätzliche Wärmedämmschichten alleine genügen da nicht.

Zum Wohnkomfort gehören für Hässig auch eine gute Lüftung und die einfache Bedienbarkeit der technischen Einrichtungen. Seine Dienstleistungen umfassen auch die Kundenberatung für den Bezug von Fördergeldern bei den Kantonen. Seine Firma arbeitet auch im Auftrag des Kantons Zürich bei der Prüfung von Neubauten auf den Qualitätsstandard.

AKU: Leben gestalten und leben lassen  

Seine Grundsätze lebt Hässig sowohl in seinen Berufsalltag als auch in seinem Privatleben: Energieeffizienz und langfristigen klimafreundlichen Wohnkomfort. Dazu hat er gemeinsam mit weiteren Baufachleuten die Arbeitsgemeinschaft Klima, Energie, Umwelt (AKU) der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA) ins Leben gerufen.

Die AKU versteht sich als ein Kompetenzzentrum in den Fachgebieten Klimaveränderungen, verantwortlicher Umgang mit Energie und Umwelt. Dafür will die Arbeitsgemeinschaft AKU der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA) evangelische Christen in Landes-, Freikirchen und christlichen Werken durch Tagungen und Information motivieren und vernetzen. 

SEA Klimaforum 2011 mobilisiert und provoziert

Mit aktuellen Themen wie: "Mobilität – ein Menschenrecht" packen SEA und AKU gemeinsam heisse Eisen an; so am Samstag, 25. Juni am Klimaforum 2011 in Aarau.  Der Titel: «Mobilität – ein Menschrecht?» provoziert und bringt reisefreudige Individualisten zum Nachdenken. Der Direktor des Bundesamtes für Verkehr, Peter Flüglistaler, Fach- und Oberarzt für Psychiatrie und Psychotherapie Roland Stettler oder der Theologe Peter Henning und viele weitere Referenten treten nicht einfach auf die Bremse. Gedanken über Lust oder Last, Verantwortung oder ungebremster Verkehr sollen Menschen bewegen und letztendlich zum guten Klima beitragen.

Gutes Leben auch ganz privat

Werner Hässig ist Mitglied einer ortsansässigen Freikirche der Pfingstbewegung. Als Christ lebt er das, was er sagt. Kurze Dienstfahrten legen er oder die Angestellten seiner Firma auf dem E-Bike oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück. Ein Auto von Mobility kommt nur dann zum Einsatz, wo es nicht anders geht. Einen Geschäftswagen oder ein Privatauto hat er nicht. Hässig hat 2006 an zentraler Lage in Uster, wenige Gehminuten vom Firmensitz, ein «Minergie-P» Haus gebaut. «Minergie-P» ist ein noch höherer Standard als «Minergie».

Sein Wohnhaus ist nach seinen gesammelten Erkenntnissen und Erfahrungen der letzten 20 Jahre gestaltet worden. Mit rund 15 Franken Heizkosten im Monat lebt er hier zusammen mit seiner Frau und seinen drei Kindern. Einzig wenn eine strenge Winterkälte herrscht, kann zusätzlich ein Holz- oder Bioofen nötig werden. Doch auch da soll modernste Technik jetzt Abhilfe schaffen. Auf seinem Hausdach hat es noch Platz für zusätzliche Solarzellen. Und scheint die Sonne fleissig könnte auch Strom produziert und verkauft werden. Damit einst auch seine Enkelkinder Freude an einer intakten, natürlichen Umwelt haben können.

Webseiten:
Arbeitsgemeinschaft Klima, Energie, Umwelt (AKU) der Schweizerischen Evangelischen Allianz
Schweizerische Evangelische Allianz (SEA)
Sustech GmbH

Datum: 24.06.2011
Autor: Willy Seelaus
Quelle: Livenet.ch

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