Annie Lobért

«Gott führt kein Schuldkonto»

Einst verkaufte Annie Lobért ihren Körper an Männer, in Las Vegas machte sie das grosse Geld mit bis zu 4000 Euro pro Nacht. Sie ging innerlich kaputt und fand Hilfe bei Gott. Heute verbreitet sie unter Prostituierten eine hoffungsvolle Nachricht.
Annie Lobért gründete «Hookers for Jesus»

Annie Lobért fand den Weg aus dem Sex-Gewerbe. Sie gründete die christliche Organisation «Hookers for Jesus» («Huren für Jesus»), die sich um Prostituierte, Stripperinnen und Pornodarstellerinnen bemüht. Lobért selbst hatte elf Jahre in einem Begleitservice gearbeitet, der sich auf Prominente und Sportler spezialisiert hatte. Eine Zeit, die sie heute als «Alptraum» bezeichnet.

Heute erzählt Lobért ihren ehemaligen Berufskolleginnen von Jesus und schenkt ihnen Bibeln. Am Rande von Las Vegas errichtete sie eine Wohngemeinschaft für Ex-Prostituierte, die von dort aus versuchen, Fuss in einem normalen Job zu fassen. In der Freikirche «The Church» finden sie zudem ein geistliches Zuhause.

Kein Schuldkonto

«Wir erzählen den Frauen, dass Gott sie liebt, egal ob sie Huren, Stripper oder Pornostars sind. Dass es nichts gibt, was sie in ihrer Vergangenheit getan haben könnten, was nicht von Gott bei ehrlicher Reue und Umkehr verziehen wird», wird Lobért bei «wikipedia» zitiert, Gott führe kein Schuldkonto, keine ewige Strichliste über seine von ihm ins Leben gerufenen Geschöpfe und ihr Tun. «Seine Gnade und Barmherzigkeit beschirmt jeden Menschen, zu aller Zeit.»

Annie Lobért heiratete vor rund einem Jahr Oz Fox, den Gitarristen der christlichen Hardrock-Band «Stryper».

Webseiten:
www.hookersforjesus.net
www.myspace.com/annielobert

Datum: 24.07.2010
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch

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