Lästern - Gefährliche Liebschaft

Lästern - Gefährliche Liebschaft

„Lass uns treffen, ich hab tolle neue Geschichten, du wirst Augen machen!“ Lästern macht Spaß. Lästern schweisst zusammen. Menschen lieben Tratsch, weil man sich dabei so gut fühlt, so erhaben. Allerdings nur so lange man selbst lästert…

Die scharfe Waffe Zunge

Lästern braucht man nicht lernen. Wie US-Psychologe Frank McAndrew herausgefunden hat, ist uns diese Eigenschaft sogar angeboren. Sie sichert den eigenen Status, schaltet Rivalen aus. Und es ist so einfach, komische Eigenarten der anderen zu finden und sich darüber aufzuregen. Aber das Hobby ist gefährlich: Wer lästert schiesst mit scharfen Geschossen. Das Ziel sind immer Menschen! Und jedes Mal, wenn einer die Waffe ansetzt, geht etwas kaputt.

Der Beziehungscracker

Man braucht nicht davon schreiben, wie sich einer fühlt, über den getuschelt wird. Aber selbst wenn der Betroffene nie davon erfährt, jeder der „Geschichten“ nur gehört hat – selbst wenn es aus Versehen war, wird wahrscheinlich anders mit der betroffenen Person umgehen. Lästern stört und zerstört Beziehungen.

Lästerkönig Nummer 1

Das griechische Wort „Teufel“ heißt übersetzt „Verleumder“. Verleumdung bedeutet so viel wie: nutzlose, unwahre, übertriebene, boshafte Dinge über andere erzählen – kurz: Lästern. Ob man an den Teufel glaubt, oder nicht, er steht immer für das Böse. Nur so viel zu „Wir haben ja nur ein bisschen Spaß beim Lästern“.

Nicht zu spät

Wie schon König David aus der Bibel gebetet hat: „Herr hilf mir den Mund zu halten, wenn ich schweigen soll!“ (Die Bibel, Psalm, Kapitel 141, Vers 3), kann man sich das selbst auch vornehmen. Das ist bestimmt nicht einfach, aber es lohnt sich garantiert!

„Ein freundliches Wort schenkt Freude am Leben!“
(Die Bibel, Sprüche, Kapitel 15, Vers 4)

Datum: 14.04.2007
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch

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