Adrenalin, Sex und eine Überdosis

«Ich bin glücklich, dass ich noch lebe!»

Kokain, Alkohol und Porno. Dazu ein hübsches Haus, coole Bikes und viele Mädchen. Ryan Ries suchte nach Erfüllung. Doch er war leer. Nach einer Überdosis wusste er, dass sich etwas ändern musste. Was er dann fand, haute ihn richtig um.
Ryan Ries

In jugendlichen Jahren war der Kalifornier Ryan Ries ein begeisterter Skateboarder. Er kam in die Partyszene und konsumierte Pornos. Gegen Ende der Schulzeit wuchs seine Abhängigkeit nach pornografischem Material.

Zu diesem Zeitpunkt experimentierte er mit Kokain, nach der Schulzeit wurde die Droge zur Routine. Freunde starben an Drogenkonsum. Andere begingen Selbstmord. «Ich stand am Morgen auf, ging arbeiten, ging skaten und mich betrinken.»

Er jagte nach Erfüllung. «Ich hatte ein nettes Haus und Motorräder und schlief mit Mädchen. Viermal bin ich um die Erde gereist. Und ich nahm Drogen. Doch nichts davon erfüllte mich. Ich war leer.»

«Zeige dich!»

Bei einem beruflichen Aufenthalt in Panama City, einer Kleinstadt im US-Bundesstaat Florida (nicht zu verwechseln mit der Hauptstadt der Nation Panama), nahm Ries eine Überdosis Kokain. Ein Mitarbeiter fand ihn und hielt ihn für tot.

Dennoch wachte Ries am nächsten Morgen auf. Er wusste, dass sich etwas ändern musste. Zurück im Hotelzimmer flehte er zu Gott. Er wollte Antworten erhalten. Ries sagte: «Zeige, dass du real bist, denn ich sehe überall Religion um mich – meine Eltern und diese Christen – und ich bin ihnen nicht ähnlich!»

Überwältigt

Im Hotelzimmer fand er ein Exemplar der Bibel. Hier fand er erste Antworten. «Auf meinem Rückflug zurück nach Los Angeles las ich die 'Gideon-Bibel' innerhalb von sechs Stunden in einem Zug durch.»

Als er in der Metropole landete, war er überwältigt, von dem was er entdeckt hatte. Bei Jesus fand er eine neue Heimat.

Der Effort

Er war froh, dass er noch lebte und er wusste, dass viele Menschen ebenfalls suchend sind. Um seine Geschichte weitergeben zu können, gründete er «The Whosoevers», gemeinsam mit Sonny Sandoval, Frontmann der Band «P.O.D.» und Brian «Head» Welch von «Korn». Die Organisation nutzt Live-Musik, Skaten und Strassenkunst, um mit Jugendlichen über Suchtmittel-Missbrauch und Sex-Abhängigkeit zu sprechen. Was in lokalen Gemeinden begonnen hat, ist zu einer globalen Bewegung geworden, die in Schulen, Rehabilitationszentren und in der Menschenhandels-Prävention eingesetzt wird.

Datum: 24.08.2014
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Charisma News / I am second

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