Ein besonderer Auftrag hinsichtlich Gebet und Erweckung
Emanuel Lange: Begonnen
haben wir mit Gebet, und dies ist auch unser Schlüsselauftrag. Seit der Gründung im Jahr 1983 trifft
mach sich in der Regel wöchentlich als Team am Donnerstag zum Gebet. Dabei wird
für unsere Region, Nation und die verschiedenen Gesellschaftsbereiche gebetet.
Das vordringliche Anliegen ist eine geistliche Erweckung, die unsere Nation so
dringend benötigt. Wir sind fest davon überzeugt, dass wir dieselben Zeichen
und Wunder erleben werden, wie wir dies in der Bibel lesen. Wie der Name
«Christliches Team-Work International» besagt, ist uns der Teamgedanke, das
Miteinander im Reich Gottes sehr wichtig.
Was gehört alles dazu?
Zum
Beispiel die Missionsarbeit: Hier kommt das «I» im Namen zum Tragen. Seit der
Gründung des CTWI unterstützen wir missionarische und evangelistische Projekte
im In- und Ausland, die sich als nachhaltig erweisen und für «erweckliche
Aufbrüche» stehen. Seit mehr als 20 Jahren unterstützt das CTWI Missionare, die
in der Gefängnisarbeit in Kolumbien tätig sind: in Medellín
und auch national. Zudem bieten wir diesen Missionaren auch einen Rückzugsort
für Erholung bei uns im CTWI in Thörigen an. Im Bereich Mission unterstützen
wir auch die evangelistische Arbeit von «Medialog» und «Wunder heute».
Eine regionale Verankerung ist uns wichtig. Mitarbeiter des CTWI engagieren sich in der Kinderarbeit der reformierten Kirchgemeinde Herzogenbuchsee und bei «Moms in Prayer». Das CTWI ist nationales und regionales Mitglied der Schweizerischen Evangelischen Allianz SEA.
Was geschieht im CTWI und im Zentrum
Ruach alles?
Gott hat unser Gebiet auch räumlich
erweitert. Im Jahr 2010 konnten wird das Gebäude der «alten Landi» in Thörigen
erwerben. Für die grosse Liegenschaft wurde Stockwerkeigentum begründet. Mit
über 70 Prozent Anteil ist das CTWI der grösste Stockwerkeigentümer, nebst
anderen Parteien mit guten Verbindungen zum CTWI. Die umfangreichen Rückbauarbeiten
konnten zwischenzeitlich erfolgreich abgeschlossen werden. Projektiert sind ein
grosser Saal, der auch für Schulungszwecke genutzt werden soll sowie Räume für
permanentes Gebet und Büroräume. Auch ein grösserer Raum für eine externe
Kinderspielgruppe für Kinder aus der Region, ist geplant. Die Kinderspielgruppe
ist bereits in einen provisorischen Raum im Zentrum Ruach eingezogen.
Wir haben bewusst den Namen Ruach gewählt, weil uns das Wirken des Heiligen Geistes als sehr dringlich und wichtig erscheint. Das «Zentrum Ruach» ist das grösste Glaubensprojekt in der über 30-jährigen Geschichte des CTWI. Wir sind auf Freunde angewiesen, die uns bei der Umsetzung dieses grossen Auftrags hinsichtlich Erweckung unterstützen. Als Leiterschaft haben wir den Eindruck, dass die Sache Gottes hohe Dringlichkeit hat. Kurzfristig sind wir auf 600'000 Schweizer Franken angewiesen. Wer mit seinen Möglichkeiten mithelfen möchte, finanziell oder handwerklich, melde sich bitte bei Andreas Lange, Co-Leiter.
Angesiedelt
ist auch eine christliche Gemeinde?
Aus dem Gebetskreis heraus entwickelte
sich eine kleine, bibeltreue Gemeinde mit der Zielsetzung, Mitarbeiter zu
rekrutieren und zuzurüsten, um den Auftrag im Zentrum Ruach im Hinblick auf
Gebet und Erweckung auszuführen.
Was tut das CTWI andernorts auf
internationaler Ebene?
Neben der erwähnten, über 20-Jährigen
Arbeit in Kolumbien hat das CTWI zudem seit einigen Jahren administrative
Aufgaben von einem Missionsehepaar in Jerusalem übernommen, welches sich für
die Ausbreitung des Evangeliums einsetzt. Ein weiteres Gebetswerk, welches
national und international tätig ist, wird durch das CTWI in der Buchführung
entlastet.
Welche Momente bewegen Sie
besonders in Ihrer Arbeit?
Zu
sehen, dass bereits vier Generationen vertreten sind und Gott einem kleinen
Werk einen so grossen Auftrag anvertraut hat und uns viel Gunst bei den
Behörden gegeben hat. Der Gründer, Siegfried Lange, hatte sich durch seinen
bestätigten Predigt-, Lehr- und Gebetsdienst in Deutschland, Schweiz und
Österreich über alle Denominationsgrenzen hinweg, hingebungsvoll eingesetzt.
Das Saat-Ernte-Prinzip wird sichtbar.
Gibt es Geschichten, wo sie
jemandem geholfen haben, der dadurch anschliessend selbst zum Mitarbeiter bei
ihnen wurde?
Durch
den nationalen Leiter der Gefängnisarbeit in Kolumbien empfing die jüngere Tochter
des jetzigen CTWI-Leiters, Emanuel Lange, den Ruf Gottes an die theologische
Universität nach Medellín. Dort lernte sie einen Theologiestudenten kennen,
welcher sich auch in der Gefängnisarbeit in Bellavista, in der Bibelschule des
Hochsichergefängnisses, engagierte. Die beiden haben geheiratet und sind heute
Mitarbeiter im CTWI in Thörigen.
Hier bestätigt sich einmal mehr das Wort Gottes: Lass dein Brot über das weite Meer fahren; denn nach Verlauf vieler Tage wirst du es wieder heimkommen sehen.
Zur Webseite:
CTWI
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet