Grüne Auen und finstere Täler

Fabienne Vaterlaus: Herzhaftes Gebet, Hirte und Heilung

Fabienne Vaterlaus im Livenet-Talk
Wenn man nahestehende Menschen verliert, Schicksalsschläge und körperlichen Kontrollverlust erleidet, kann das Tal fast nicht finsterer sein. Fabienne Vaterlaus hat dann durch besondere Umstände ein Gebet erlebt, das sie ins göttliche Licht führte.

Eine starke Lebensgeschichte macht den Start der Mitmach-Serie des Livenet-Talks Special im Dezember. Die Idee dabei ist, darüber auszutauschen, wie wir Jesus als Guten Hirten in diesem Jahr (oder den vergangenen Jahren) erlebt haben und ihn damit zu feiern.

Der erste Gastbeitrag kommt von Fabienne Vaterlaus, die auch einen starken Bezug zu Psalm 23 hat. Die frohgemute Frau wurde mit ihrer Familie jäh durch zwei Verluste von Neugeborenen erschüttert. Als wäre das nicht genug, musste die junge Mutter gesundheitliche Schicksalsschläge erleiden, die fast unerträglich in einer Depression endeten.

Doch dann wurde Fabienne so von Gott berührt, dass sie im Talk mit Flo Wüthrich von grossen Wundern und einem krassen Neubeginn erzählen kann. Es hatte auch mit einem Kuhhirten und einem mächtigen Gebet zu tun.

Gröbste Verluste und krass beschenkt

Die Landwirtin ist seit 20 Jahren mit ihrem Mann Beat zusammen und durfte unverhofft früh in ihrer Beziehung den Sohn Andres willkommen heissen. Zwei weitere Kinder verloren sie kurz nach der Geburt. Bei den nächsten zwei Schwangerschaften erlebte die Mutter, wie die Neugeborenen innert Kürze verstarben.

Später hatte Fabienne eine Hirnblutung, dann eine Lähmung und depressive Phasen. Es war MS. «Sie gehen lange nicht mehr nach Hause», erklärte der Arzt. Doch der Kampfwille der damals 29-Jährigen bäumte sich auf, die Therapie wirkte, auch Gott klopfte erneut an. Sie erzählt: «Ich habe viele Leute in der Reha kennengelernt, die auch an Gott glauben, mit denen wir zusammen austauschten und Stille Zeit machten.»

Zwei sonderbare Typen – und das Gebet

Auf einem Ausflug mit ihrem Mann kam der Kuhhirte und meinte, sie müsse im Namen von Jesus Christus für sich beten lassen. «Das nervte, aber liess mich nicht mehr los – und ich schaute dann online nach ‘Beten für Heilung’», erzählt die Familienfrau. Sie besuchte einen Evangelisten. Nachdem ganz kurz für sie gebetet wurde, ging sie wieder nach Hause: «Ich glühte, und ich war wütend, weinte stark und ich hatte Angst, wo ich hier gelandet war. Am nächsten Morgen wollte ich einkaufen gehen und merkte plötzlich, dass ich keine Brille trug. Ich hatte auch keine Schmerzen mehr, ich konnte wieder sehen – es war einfach alles schön; ein Gefühl, wie im Himmel zu sein.»

Freudig sagt Fabienne Vaterlaus: «Der Psalm 23 hat mich mein Leben lang begleitet… Ich musste nie Mangel leiden, ja, ich musste durch dunkle Täler gehen, aber ich hatte immer einen Hirten mit einem Stecken, der mich auf grüne Wiesen führte!»

Zum Talk:

 

Zum Thema:
Dossier: Vom Hirten und seinen Schafen

Datum: 05.12.2025
Autor: Roland Streit
Quelle: Livenet

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