«Süsses oder Süsses?»

Regichile lädt mit Happy-Party zu Halloween-Alternative

Vor Jahren ärgerte sich eine Frau darüber, dass Kinder als Gespenster verkleidet von Tür zu Tür zogen und um Süssigkeiten bettelten. Sie blieb nicht beim Ärger, sondern lancierte mit der Regichile in Bauma als Alternative die Happy-Party. Livenet bat Andreas Sigrist, einen der beiden Pastoren der Gemeinde, um einen Einblick in dieses Angebot.
Ressortleitung der Regichile (Andreas Sigrist ist der Dritte von rechts)

Livenet: Andreas Sigrist, Sie laden zur Happy-Party zu Halloween – gibt es einen Dresscode?
Andreas Sigrist: Hoppla, da gibt es schon mal eine kleine Irritation: Die Happy-Party ist keine Halloween-Party. Dresscode: Wenn möglich robuste Kleider, die auch schmutzig werden dürfen.

Was unterscheidet die Happy-Party von einer Halloween-Party?
Wenn eine Halloween-Party geprägt ist von gruselig aussehenden Masken, entsprechendem Schmuck, ebensolcher Musik und so weiter, so ist die Happy-Party einfach ein Alternativanlass für Kinder im Alter vom zweiten Kindergartenjahr bis zur siebten Klasse.

Welche Inhalte werden bei dieser Party vermittelt?
Das «Party-Programm» besteht aus Spielen – zum Teil im Freien –, tollen Geschichten und einem leckeren Znacht.

Führen Sie erstmals eine solche Party durch und werden weitere folgen?
Nein, dieser Anlass findet nicht zum ersten Mal statt. Vor Jahren ärgerte sich eine Frau darüber, dass Kinder als Gespenster verkleidet von Tür zu Tür zogen und um Süssigkeiten bettelten. Statt sich weiter zu ärgern, plante sie einen alternativen Anlass: Die Happy-Party war geboren. Sehr ermutigend waren anschliessend die Reaktionen von anderen Eltern, die diesen Anlass als wohltuende Entlastung empfanden.

Welche verschiedenen Dienste, zum Beispiel für verschiedene Altersgruppen, bietet Ihre Gemeinde?
In unserer Kirche treffen sich die unterschiedlichen Gruppen in ihren altersspezifischen Meetings. Dies geht von den Schulkindern über die Teenies und Jugendlichen hoch bis zu den Senioren.

Gibt es besondere Dinge, die Ihre Gemeinde anbietet?
Ja, das gibt es. Es seien hier nur drei Anlässe speziell erwähnt: Der «Flohhuffe»* ist eine Kinderbetreuung, um die Mütter zu entlasten. Jeden zweiten Dienstag von 9:00 bis 11:45 Uhr werden Kinder von 6 Monaten bis 5 Jahren gehütet. So können Mütter Dinge erledigen, zu denen sie sonst kaum kommen – oder aber auch einfach mal eine Pause einschalten. Die Kinder können Neues entdecken, miteinander spielen und Freunde finden. Dabei stehen die Räumlichkeiten und Spielsachen der Kinderbetreuung, die sonntags während des Gottesdienstes stattfindet, zur Verfügung. Für müde Kinder ist eine Ruhe-Ecke vorhanden.

Die meisten Kinder singen gerne. Darum treffen wir uns jeweils Freitags von 9:30 bis 11:00 Uhr, um gemeinsam zu singen. Das ganze heisst «Zwerglisingen». Mal tönt es laut – mal ganz leise. Einmal mit Bewegungen – ein anderes Mal ohne... Es ist ein Mix aus Singen und Erleben – denn es kommen auch spielerische Elemente zum Zuge. Ebenso soll die Gemeinschaft gepflegt werden: Bei Znüni und Kaffee können anschliessend Kontakte geknüpft oder auch vertieft werden.

Am Samstag, 12. November findet der jährliche Basteltag im Zentrum Grosswis in Bauma statt. Gross und klein sind eingeladen, in der Bastelwerkstatt tolle Weihnachtsgeschenke zu basteln. Das Bastelmaterial steht zur Verfügung. Es kann geklebt, gemalt, geschliffen, modelliert und produziert werden – und das alles, ohne dass anschliessend die ganze Wohnung aufgeräumt werden muss.

*Flohhuffe steht für Flohhaufen

Zur Webseite:
Regichile

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Datum: 29.10.2016
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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