Das muss Prinzessin Kate jetzt tun
Die Herzogin von Cambridge musste am Montag wegen heftiger Übelkeit ins Krankenhaus King Edward VII. eingeliefert werden. Seither bibbert die Welt: Wie schwerwiegend ist diese Übelkeit?
«Wird Kate richtig therapiert, bedeutet diese Krankheit keine erhöhte Gefahr für Mutter oder Kind», beruhigt uns Professor Volker Ragosch auf Stern.de. «Im frühen Stadium der Schwangerschaft kann es vorkommen, dass Schwangere mehrmals am Tag erbrechen. Diese ganz übliche Übelkeit trifft etwa 70 Prozent der Frauen. Bis zu zwei Prozent aller Schwangeren leiden aber unter einer schweren Form, der 'Hyperemesis gravidarum'.
Dabei kommt es deutlich häufiger zum Erbrechen – bis zu 20 oder 30 Mal pro Tag. Genau darunter leidet Kate im Moment», sagt Gynäkologe Ragosch. Werde diese Übelkeit nicht richtig behandelt, könne sie gefährlich werden.
Sind Zwillinge Grund für Übelkeit?
Ganz Grossbritannien freut sich auf das Baby, der Druck für die werdende Mutter ist enorm: «Psychische Faktoren können zu solch einer Übelkeit führen. Bekannt ist auch, dass dünnere Frauen häufiger darunter leiden und Schwangere, die Zwillinge bekommen.» Zwillinge? England würde wohl kopfstehen! Doch Ragosch meint besonnen: «So einfach ist es leider nicht. Nicht jede Frau, die oft erbricht, bekommt Zwillinge.»
Was muss eine Schwangere tun, wenn sie von der «Hyperemesis gravidarum» betroffen ist? «Unbedingt die Flüssigkeits- und Kalorienzufuhr sicherstellen, weil der Körper durch das Erbrechen viele Salze verliert. Auch Ruhe ist notwendig. Wir versuchen daher, die Patientinnen in einem Einzelzimmer unterzubringen. Ich gehe stark davon aus, dass dies bei Kate auch der Fall ist.»
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Datum: 06.12.2012
Autor: Tobias Müller
Quelle: Livenet / Stern.de