40 Knochenbrüche zog sich Evel Knievel (bürgerlich Robert Knievel) bei seinen Stunts zu. Berühmt wurde er 1974, als sein Versuch scheiterte, mit einem raketengetriebenen Motorrad den Snake River Canyon zu überspringen. Einmal wurde er zitiert: «Die Leute wollen sich mit einem Sieger identifizieren, nicht mit einem Verlierer. Und mit einem, der immer wieder versucht, zu gewinnen.» Der todesmutige Motorradartist Evel Knievel, riskierte oft Kopf und Kragen für sein Publikum. Dann aber, mit 68 Jahren, waren plötzlich ganz andere Töne von ihm zu hören: Trotz all den Stunts: Nichts lasse sich vergleichen mit dem, was er jetzt habe: Jesus Christus. Und weiter: «Ich möchte es in die ganze Welt hinausschreien: Ich bin ein wiedergeborener Christ», jubelte der 68-jährige Knievel am Palmsonntag 2007 in der Glaskathedrale, der Gemeinde von TV-Prediger Robert Schuller. Der Gottesdienst («Hour of Power») kam ihm Fernsehen. Trotz seiner bombastischen Auftritte fehlte ihm das innere Glück: «Ich wusste, dass es mehr zu erleben gibt, als das, was ich hatte», sagte der Ex-Stuntman. «Ich schrieb in einem Buch, ich hätte ein besseres Leben als andere, besser, als jeder Präsident. Papperlapapp, denn ich hatte Jesus nicht in meinem Leben.» Viele Menschen hätten aber für ihn gebetet und in nach seinem Glauben an Gott gefragt. All die Jahre habe er sich geweigert, Jesus als Herrn seines Lebens anzuerkennen. Alkohol, Geld, Glückspiel und Frauen – all das habe er nicht aufgeben wollen. Dennoch wusste er: Tochter, Ex-Frau und deren Gemeinden beteten für ihn. Dann, im März, während einer Motorradwoche in Daytona, begegnete er seinem Schöpfer. «Ich wusste nicht, was geschah», erinnert er sich. «Keine Ahnung ob es die Kraft dieser Gebete war oder Gott persönlich. Die Kraft von Gott ergriff mich durch Jesus und in einem Moment glaubte ich plötzlich an Jesus Christus.» Die Kraft Gottes habe ihn ergriffen und nicht mehr losgelassen. Da sei er aufgestanden und habe gesagt: «Teufel, hau ab. Ich schmeisse dich raus aus meinem Leben.» Dann sei er auf die Knie gesunken und habe gewusst, dass Gott ihn in die Arme schliessen würde, so Knievel. «Wenn ihr nicht glaubt, dass Jesus der Erlöser ist, sterbt ihr in euren Sünden», sagte Knievel weiter, «glaubt mir, wir haben an Jesus Christus zu glauben.» Danach betete Pastor Schuller für Knievel und taufte ihn. Berühmtheit erlangte der amerikanische Motorradstuntman durch seine spektakulären Motorradsprünge und Stuntshows, wie etwa jener in Las Vegas, bei der er versuchte, die Brunnenanlage des Caesars Palace zu überspringen. Er verunfallte und lag einen Monat lang im Koma. Zu seinen atemberaubendsten Manövern gehörte der Sprung über 13 Doppeldecker-Busse im Londoner Wembley Stadion oder der Sprung über 50 Autos in Los Angeles. Evel Knievel hatte in seinem Leben rund 40 Knochenbrüche. Jetzt ist Evel Knievel bei seinem Schöpfer und Erlöser. Die Stuntlegende starb im Alter von 69 Jahren. Nicht eine seiner waghalsigen Aktionen kosteten ihn das Leben, sondern Lungenfibrose und Diabetes. Knievel ist in seiner neuen Heimat angekommen. Links zum Thema: Ein Blick in Evel Knievels neue Heimat: Quellen: CBN, idea, Livenet, BlickJesus Christus war sein grösster Stunt
Alkohol, Frauen und Glücksspiele
«Gott schloss mich in die Arme»
Ein Monat im Koma
Sprung über 50 Autos
Tribut-Song
Flug über 17 Vans und Lkws:
Evel Knievel bei Rob Schuller
Webseite: www.evilknievel.com
Kann man den Himmel dann auch anfassen?
Nelly Furtado oder: Das Gute hat kein Ende
Selbst dort dabei sein: Jesus entdecken
Datum: 06.12.2007