Jetzt ist Zeit für Hoffnung
«Wir helfen Menschen, die es brauchen»: Die reformierte Kirche der Stadt Zürich engagiert sich in einer Zeit, die von Unsicherheiten, gesellschaftlichen Spannungen und persönlichen Herausforderungen geprägt ist: «Wir begleiten Menschen in Lebensfragen, fördern den Dialog und schaffen Räume für Gemeinschaft. Gleichzeitig engagieren wir uns dort, wo Unterstützung fehlt. Wir bieten soziale Angebote, leisten Bildungsarbeit und fördern solidarisches Handeln», heisst es auf der Website der neuen Werbekampagne.
Kernstück der von der Agentur Evoq communications entwickelten Kampagne ist ein Megaposter von 8 mal 15 Meter mit der Aufschrift «Zeit für Hoffnung» am Kirchgemeindehaus Wipkingen an der stark befahrenen Rosengartenstrasse. Dazu gibt es eine neu lancierte Website www.darum-kirche.ch, welche die Angebote der Kirche illustriert: «Zeit für Hoffnung ist also mehr als nur ein Slogan. Es ist unser Versprechen, den Blick nicht zu senken, sondern gemeinsam nach vorne zu schauen – begründet in unserem festen Glauben an Gott. Denn wir sind fester Teil dieser Gesellschaft und wollen uns aktiv und engagiert einbringen. Jetzt ist die Zeit, Hoffnung zu leben.»
Hoffnung, Zugehörigkeit, Versöhnung
Die Aktion lädt zum Mitgestalten ein: «Die Reformierte Kirche ist für dich und alle Menschen in Zürich da. Verwurzelt im Glauben setzt sie sich für Frieden, Gerechtigkeit und gelebte Spiritualität ein. Hier dürfen alle mitgestalten, mitten in einer engagierten Gemeinschaft, die verantwortungsvoll und solidarisch handelt. Darum Kirche! zeigt, wie facettenreich kirchliches Wirken in der Stadt und darüber hinaus ist.» Die auf ein Jahr angelegte Kampagne wird mit zwei weiteren Grossplakaten zu den Themen Gemeinschaft und Versöhnung fortgesetzt. Zusätzlich kommen Online-Werbemittel und Social-Media-Beiträge zum Einsatz, schreibt das Branchenportal «Persönlich».
Wie die Kirche Hoffnung gibt
Auf der Website werden die Angebote der Kirche und ihr gesellschaftliches Engagement mit Zahlen, Fakten und Fallbeispielen dokumentiert. Zudem werden dort Fragen zur Zeitgemässheit und Wirksamkeit der Kirche behandelt. Als diakonische Engagements der Kirche werden aufgeführt: Brotbacken mit geflüchteten Frauen, Deutschkurs für alle, Besuchsdienst «va bene», Café Yucca für Menschen in Krisen oder der Sozialdiakon ist draussen statt im Büro. Die Aufgabe von Sozialdiakon Thomas Gut besteht darin, im öffentlichen Raum zu den Menschen zu gehen und ein offenes Ohr für Gespräche anbieten. Oder musikalische Seelsorge: Jeden Dienstag setzt sich Kantor Sacha Rüegg an den Flügel und öffnet den Kirchenraum für ein Potpurri an Klängen und Melodien. Sein Konzept der musikalischen Seelsorge umschreibt er so: «Ich bin da, um die Herzen der Menschen mit Musik zu füllen.» Ein wichtiges Angebot ist auch die Streetchurch für junge Menschen. Kein Wunder, dass mit Pfarrer Markus Giger der Gründer und mit Philipp Nussbaumer der Geschäftsleiter Streetchurch für die ganze Kampagne mitverantwortlich sind.
Dieser Artikel erschien bei Dienstagsmail.
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Datum: 09.06.2025
Autor:
Markus Baumgartner
Quelle:
Dienstagsmail