Glaubens-Statement in Zürich

Tausende feiern Openair-Gottesdienst auf Turbinenplatz

Openair-Gottesdienst beim Technopark
Am vergangenen Sonntag feierten 13 Kirchen aus der Stadt Zürich gemeinsam einen Openair-Gottesdienst. Über 1'000 Menschen versammelten sich, 21 liessen sich unter freiem Himmel taufen.

Am eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag haben Zürcherinnen und Zürcher ein starkes Zeichen des Glaubens gesetzt: Auf dem Turbinenplatz kamen am Sonntag, 21. September 2025 mehr als 1'000 Menschen zusammen, um gemeinsam zu beten.

Aufruf zum Gebet für Zürich

Die besondere Stimmung war schon von der Tramstation «Technopark» aus wahrnehmbar: Lauter Lobgesang hallte über den Platz, während sich das Spätsommer-Wetter nochmals von der besten Seite zeigte. Musikalisch prägte das ICF Zürich den Anlass, insgesamt beteiligten sich 13 Kirchen am generationenübergreifenden Gottesdienst, der die Besucher zum Gebet für Stadt und Land anleitete.

 «Unsere Stadt braucht viel Gebet», rief Peter Hasler, Gründer und Pastor der Zoe Gospel Church, von der Bühne. «Lasst uns einmütig die Stimme erheben.»

21-mal ein öffentliches «Ja»

Taufe beim Openair-Gottesdienst auf dem Turbinenplatz Zürich

Nebst den ermutigenden, persönlichen Glaubenszeugnissen war der Höhepunkt der Veranstaltung für viele die Taufe: 21 Menschen bekannten öffentlich ihren Glauben an Jesus Christus. «Mitten in Zürich, unter freiem, blauem Himmel», betonte Simon Spalinger, Pastor der Kirche C3, der einige der Taufen durchführte.

«Sichtbares Zeichen der Einheit»

Der Openair-Gottesdienst ist in Zürich längst zur Tradition geworden. Stephan Hörtig von der Buchegg Church, einer der Organisatoren, zeigte sich erfreut über die Entwicklung: «Mich begeistert es, dass über die Jahre dieser Openair-Gottesdienst von immer mehr Kirchen getragen wird.»

Auch Rebecca Zünd von der Heilsarmee Zürich Nord, die seit zwei Jahren beim öffentlichen Gottesdienst mitmacht, unterstrich den Gemeinschaftsaspekt: «Für uns ist es eine wunderbare Gelegenheit, gemeinsam mit anderen Kirchen ein sichtbares Zeichen der Einheit in Zürich zu setzen. Ich glaube, es ist uns gelungen, aus den unterschiedlichen Traditionen und Hintergründen einen gesegneten Gottesdienst zu gestalten – mit Jesus Christus im Zentrum.»

Gott der Vergangenheit, Gegenwart …

Emanuel Weiss predigt zum zürcher Publikum.

Die Tradition des Dank-, Buss- und Bettages, der jeweils am dritten Sonntag im September begangen wird, reicht in der Schweiz weit zurück. Emanuel Weiss, Pastor und Dozent, erinnerte in seiner Kurzpredigt an ein schweres Erdbeben vor rund 400 Jahren, das Zürich erschütterte: «Die Menschen kamen damals zusammen, um zu danken, dass sie überlebt haben. Und Gott zu bitten, dass er kein solches mehr zulässt.»

Später spannte Weiss den Bogen in die Gegenwart. «Auch heute dürfen wir Gott um Wunder bitten. Denn auch wenn sich die Gesellschaft verändert hat – Gott hat sich nicht verändert.»

… und Zukunft

Langfristig träumen die Veranstalter davon, den Openair-Gottesdienst zentraler zu platzieren, damit noch viele Menschen aus Zürich das Evangelium hören. Dafür darf man sehr gerne mitbeten.

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Datum: 25.09.2025
Autor: Annina Baer
Quelle: Livenet

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