Mission 21: Protest nach Israel

Mission 21 versteht sich als interkontinentale Partnerschaft
Das Missionshaus – Zeuge der grossen Vergangenheit der Basler Mission

Die Abgeordnetenversammlung des evangelischen Missionswerks "Mission 21" mit Sitz in Basel sendet einen Protest an die israelischen Botschaften in der Schweiz und in Deutschland.

Die Abgeordneten protestieren geen den „Übergriff der israelischen Armee“ auf das Rehablitationszentrum auf dem Sternberg bei Ramallah unweit Jerusalem. Trägerin dieser Behinderteneinrichtung für Palästinenser ist die weltweite Brüder-Unität (Herrnhuter). In den frühen Morgenstunden des 17. Juni sei eine Einheit der israelischen Armee in das Zentrum eingedrungen, habe den Wächter bedroht und misshandelt und anschliessend seine Räumlichkeiten verwüstet, heisst es in dem Schreiben.

Deutlich mehr Einnahmen – eine Mission tritt aus

Die 33 Delegierten von Mission 21 aus Afrika, Asien, Europa und Lateinamerika, die vom 22. bis zum 24. Juni im Basler Missionshaus tagten, verabschiedeten die Jahresrechnung 2005. Sie schliesst bei Einnahmen von knapp 16,8 Millionen Franken und einem Aufwand von 15,1 Millionen Franken wesentlich besser ab als budgetiert.

Die Schweizerische Ostasien-Mission kündete im März dieses Jahres ihre Trägerschaft bei Mission 21 auf. Bis Ende Dezember 2006 wird die Ablösung schrittweise durchgeführt. Sie wird im Januar 2007 voll wirksam. Der Vorstandspräsident von Mission 21, Walter Lüssi, erwartet wegen des Austritts der Ostasien-Mission kaum finanzielle Veränderungen: "Die Kantonalkirchen und der Schweizerische Evangelische Kirchenbund haben uns zugesichert, dass sie eine gemeinsame Mission unterstützen wollen, nicht einzelne Missionswerke."

Mission 21, das "evangelisches Missionswerk Basel an der Missionsstrasse 21", ist 2001 aus dem Zusammenschluss von fünf Missionswerken hervorgegangen: aus der Basler Mission, der Evangelischen Mission im Kwango, der Herrnhuter Mission, der Südafrika Mission und der Schweizerischen Ostasien-Mission.

Mission 21 im Internet: www.mission-21.org

Quelle: mission 21

Datum: 30.06.2006

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