US-Studie: Christen wählen häufiger Demokraten als früher

USA

In den USA kann die demokratische Partei laut einer Studie bei den christlichen und jüdischen Bürgern mit vermehrter Unterstützung bei der bevorstehenden Präsidentschaftswahl rechnen.

Besonders bei den südamerikanisch-stämmigen katholischen Wählern habe sich der Zuspruch in den vergangenen zwölf Jahren verstärkt, meldete die katholische US-Nachrichtenagentur CNS unter Berufung auf die vierte "Nationale Untersuchung über Religion und Politik".

Der Latino-Wähleranteil der Demokraten stieg demnach um 12 auf über 60 Prozent. Von den jüdischen US-Bürgern würden 68 Prozent und damit 23 Prozent mehr als noch 1992 John Kerry ihre Stimme geben. Auch bei den Protestanten sollen die Demokraten laut Studie ein Plus verzeichnen. Nach rund 30 Prozent im Jahre 1992 für die Demokraten werde Kerrys Partei am 2. November von den Protestanten voraussichtlich rund 40 Prozent der Stimmen erhalten. Die Unterstützung für Amtsinhaber George W. Bush und die Republikaner sank den Angaben zufolge im gleichen Zeitraum von etwa 50 auf 44 Prozent.

Kaum verändert hat sich laut Studie seit 1992 die Wahlentscheidung bei den nicht-lateinamerikanischen Katholiken. Mit etwas über 40 Prozent, gegenüber 38 Prozent vor zwölf Jahren, könnten hier die Republikaner mit einem leichten Stimmengewinn rechnen. Die Zustimmung zu den Demokraten stagnierte demnach bei rund 45 Prozent.

Datum: 18.09.2004
Quelle: Kipa

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