Die Staatengemeinschaft müsse die Verantwortung fürs Zuschauen tragen, schreiben Corzine und Brownback. Von der Geschichte „werden wir bloss mit einer Frage getestet: Haben wir den Völkermord gestoppt?“ Nichts weniger könne irgendeinen Sinn machen, schreiben die beiden Senatoren. Die afrikanische Schutztruppe müsse unverzüglich ihre geplante Mannschaft von 3300 Soldaten erhalten. Wenn die Gewalt durch sie nicht eingedämmt werden könne, müssten mehr Soldaten stationiert und mit allen nötigen Mitteln versehen werden. Weiter fordern die Senatoren zwei Tage nach dem Friedensabkommen für den Südsudan vom 9. Januar (das nur auf anhaltenden starken Druck Washingtons zustande kam), dass die Regierung in Khartum endlich die Hilfswerke in Darfur gewähren lässt und die Milizen zurückbindet. Sonst müssten die USA dem mörderischen Regime jede Belohnung für den Deal mit den Rebellen im Süden versagen. Die beiden Politiker fordern die Regierung Bush auf, im UNO-Sicherheitsrat weitere Sanktionen zu fordern und ein Veto zu riskieren – „das ist besser als einstimmige Resolutionen zu verabschieden, die nichts zum Ende der Gewalt beitragen“. Mehr zum Thema: Dossier Sudan Aktion Nothilfe Sudan
Seit 1992 ist das Hilfswerk «Christian Solidarity International» (CSI) im Sudan tätig. Gemeinsam mit Livenet startet nun die Hilfsaktion Nothilfe Sudan.
Die Kontonummer lautet: Postfinance 87-96742-1.
Das Konto lautet auf: CSI-Schweiz, Sudan Hilfe, Zelglistrasse 64, 8122 Binz.
Datum: 14.01.2005
Autor: Peter Schmid
Quelle: Livenet.ch