Die Mädchen wurden demnach mit Worten wie "Drecks-Weisse" angemacht. Ihnen wurde von der Männer-Gruppe vorgeworfen, dass sie in Sportbekleidung während einer muslimischen Gebetszeit unterwegs waren. Der Sportplatz liegt zwischen der Moschee in Grand-Saconnex und einem Parkplatz, den die Moscheebesucher benützen. Die Gewerbeschule hat den Vorfall ernst genommen. Auf Intervention der betroffenen Sportlehrerin schaltete die Direktion die städtischen Behörden ein. Schuldirektor Roland Jeannet wandte sich zudem an die Verantwortlichen der Moschee und forderte diese auf, die Besucher des Freitagsgebets zu "mehr Respekt" gegenüber anderen aufzurufen. Der Imam der Moschee verurteilte während eines darauffolgenden Freitagsgebetes aufs Schärfste den Vorfall, der bereits am Freitag, 3. April, geschah. Den Schuldirektor erreichten zudem Zuschriften von Muslimen, die das Verhalten der Männer verurteilten und ihre Sorge über die Wahrnehmung der Muslime in der Schweiz äusserten. Ende April trafen sich die Schuldirektion, zwei Vertreter der Moschee sowie Vertreter der Polizei zu einer Aussprache. Die Schule verzichtet auf eine Anklage. Gemäss der Internet-Seite "lepost.fr" sei die Angelegenheit zwischen Schule und Moschee beigelegt. Auch werde erwogen, die Abkürzung zwischen Parkplatz und Moschee zu schliessen, um die Mädchen "vor den Blicken hunderter zum Gebet gehender Muslime"(so eine Lehrerin) zu schützen.Mehr Respekt gefordert
Streit beigelegt
Datum: 22.05.2009
Quelle: Kipa