"Intelligent Design ist die beste Erklärung für die Entstehung von Lebewesen "

Auch hinter der Concord steht "Intelligent Design“ von Menschen.

"Im Streit zwischen Wissenschaftlern und Vertretern von IDT (Intelligent Design Theory) hat sich eine neue Front gebildet. Die Vertreter von IDT lehnen Evolution ab und werden daher von ihren Gegnern als eine neue Form von Kreationismus betrachtet."

Mit diesen Worten nimmt die renommierte wissenschaftliche Wochenzeitschrift "Nature" zu einem Artikel, der anfangs August in "Proceedings of the Biological Society of Washington" erschienen ist.

Dieser Artikel trägt den ausführlichen Titel: "Die Herkunft der biologischen Information und die höheren taxonomischen Kategorien". Autor ist Dr. Stephen C. Meyer, Professor an der Palm Beach Atlantic University von Florida, USA. Er stellt mit einer Anzahl weiterer Autoren fest, dass die bekannten Mechanismen der Evolutionslehre (Mutation und Selektion) nicht imstande sind, die nötigen umfangreichen Informationen zu liefern, die heute in den Genen der Lebewesen beobachtet werden. Der Evolution würden nämlich die Mechanismen, um neue Proteine, Zelltypen und Systeme innerhalb der Zellen hervorzubringen fehlen und damit neuartige Gewebe, Organe und Körperteile zu bilden.

Bei der so genannten "kambrischen Explosion" seien vor etwa 530 Millionen Jahren in der kurzen Zeitspanne von 10 Millionen Jahren mindestens 19 neue Stämme aufgetreten. Die in dieser Zeit möglichen Mutationen genügten bei weitem nicht, um die grosse Anzahl von neuartigen Proteinen zu bilden, die nötig wären. Um neuartige Proteine herzustellen, müsse in den Zellen der Lebewesen zunächst neue intelligente Information entstehen. Dazu fehle aber der Mechanismus. Die erforderliche intelligente Informationsmenge sei zudem so riesig, dass eine zufällige Entstehung nicht denkbar sei.

Meyer kommt zum Schluss, dass "Intelligent Design" wahrscheinlich die beste Erklärung für die Entstehung komplexer spezifizierter Information ist, welche zur Bildung der kambrischen Lebewesen und deren neuartiger Stämme benötigt wird.

Die auf der Seite pandasthumb veröffentlichte ausführliche Kritik an Meyer's Artikel überzeugt nicht. Die kambrische Explosion erfordert in geologisch sehr kurzer Zeit im Genpool eine riesige Zunahme von intelligenter Information (viele Millionen Basenpaare). Allein mit Mutation und Selektion ist die kambrische Explosion daher nicht denkbar. "Intelligent Design" kann dagegen eine mögliche Alternative sein.

- Nature, Vol. 431, 9. Sept. 2004, p.114, www.nature.com/nature

- Proceedings of the Biological Society of Washington, Vol. 117, 4. August 2004, p. 214-239.

- Ausführliche Kritik von Meyer's Artikel: www.pandasthumb.org/

- Originalartikel von Meyer:

Quelle: ProGenesis

Datum: 04.11.2004
Autor: Hans-Ruedi Stutz

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