Farbiger US-Präsident – farbiger Jesus!
Die US-Bürger haben mit Barack Obama einen farbigen Präsidenten wiedergewählt, erstmals in ihrer Geschichte. Bereits bei der Wahl vor vier Jahren weckt dies in der Filmindustrie die Idee, den mächtigsten Mann der Filmgeschichte ebenfalls mit einem Schwarzen zu besetzen - James Bond. Im «Stern» schilderte Bond-Produzentin Barbara Broccoli damals, dass sie sich einen schwarzen Bond als Nachfolger von Daniel Craig gut vorstellen könnte: «Es könnte definitiv einen schwarzen Bond geben – so wie einen schwarzen US-Präsidenten.»
Schwarzer Jesus
Was dagegen kaum diskutiert wird, aber ebensoviel Zündstoff beinhaltet, ist, dass Jesus Christus ebenfalls einen dunklen Teint gehabt haben muss. In vielen Darstellungen rund um den Globus wird Jesus als weiss dargestellt. Eigentlich erstaunlich, denn Jesus ist ein Hebräer aus dem Nahen Osten.
Jesus sah somit kaum aus wie ein hellhäutiger Schwede mit blauen Augen und blondem langen Haar, auch wenn oft ein solches Bild von ihm gezeigt wird. Er dürfte ähnlich ausgesehen haben wie die heutigen Bewohner des Nahen Osten: Braun.
Farbige Brücke gebaut
Nicht schwarz, nicht weiss. Jesus war also nicht nur von seinen Worten her verbindend, sondern auch von seiner Herkunft. Er baute die Brücke zwischen Gott und Mensch. Daneben kittete er auch Gräben zwischen Menschen, und durch seine Herkunft auch zwischen Völkern. Zudem lebte er auch geografisch in der «Mitte», dort wo sich Afrika, Asien und Europa treffen.
Jesus ist viel interessanter, als er teils gemacht wird. Man kann ihn auch heute erleben. Die Bibel, die packende Schrift der Hebräer, dokumentiert sein Leben und sie schildert, wie man mit ihm Kontakt aufnehmen kann.
Datum: 08.11.2012
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch