Mit Hope-Zeitungen Hoffnung zu den Menschen bringen
Im Vorfeld der Zeitungsaktion Hope spricht Livenet-Chefredakteur Florian Wüthrich mit Matthias Truttmann, Pastor der Momentum Church Aarau. Im Rahmen des Talks wird auch Michael Ruppen zu Wort kommen.
Die Kunst, sich zu Fokussieren
Sich bei vielen guten Ideen und Angeboten auf wenige Dinge konzentrieren und diese verfolgen, gehörte schon immer zum Berufsbild des Pastors. Matthias sagt aber, dass sich dies in unserer multimedialen Welt in den vergangenen Jahren weiter zugespitzt habe. Sich aufs Wesentliche fokussieren zu können, wird also zu einer zunehmend wichtigen Fähigkeit.
Ein Projekt, welches Matthias zusätzlich zu den aktuellen Gemeindeaktivitäten aufnehmen will, ist die Verteilzeitung Hope. «Eine Zeitung, die Hoffnung in diese Welt hinausträgt, ist etwas, das wir brauchen.»
Im Talk erzählt Matthias vom Engagement seiner Gemeinde, Hoffnung in diese Welt hinauszutragen. Beispielsweise gehen sie in Teams auf die Strassen von Aarau, um mit Menschen ins Gespräch zu kommen. Besonders freut er sich über Feedbacks, welche aufzeigen, dass sie wahrgenommen werden und ihre Einsätze tatsächlich etwas bewirken. Grundsätzlich betont er aber, dass die Botschaft der Hoffnung über verschiedenste Wege zu den Menschen gelangen soll.
Wir brauchen die Botschaft der Hoffnung
«Wenn wir mit der Botschaft von Angst und Unsicherheit kommen, kann zwar die Aufmerksamkeit einiger Menschen gewonnen werden. Letztlich rennen wir dann aber einfach der Angst davon.» Deshalb sieht Matthias einen besseren Weg: «Wenn wir Hoffnung bringen, können wir das Augenmerk der Leute auf etwas Gutes hinlenken.» Matthias zitiert den Bibelvers, welcher besagt, dass ein Volk ohne Vision in die Irre geht. «Hoffnung und eine klare Sicht geben uns immer wieder Kraft, um auch durch Schwierigkeiten hindurch zu gehen, weil wir hinter diesen Schwierigkeiten sehen, was wir erreichen wollen.»
Das Gespräch kommt dann auch auf die aktuellen Krisen und die heutige Fragilität der westlichen Welt zu sprechen. Matthias sieht die Angst der Bevölkerung vor einem nötigen Verzichten. Das wirke bedrohend. «Wir kriegen Angst, wenn wir fürchten, nicht mehr den gewohnten 'way of life' leben zu können. Ich glaube aber, dass wir in dieser Situation lernen werden, dass wir mehr ertragen als wir vielleicht denken.» In diesem Zusammenhang erzählt Matthias von einem Outdoor Experiment, welches in ihrer Schule durchgeführt wird. «Es ist dann spannend zu sehen, wie Leute erkennen, dass sie mehr können, als sie sich zugetraut haben.» So senke sich der Furchtlevel und Situationen können gelassener genommen werden.
Michael Ruppen zu «Hope»
Auch Michael Ruppen, Präsident der Evangelischen Allianz Baden-Wettingen, kommt innerhalb des Talks zu Wort: «Vor ein paar Jahren hatten wir ein grosses Jubiläum der Allianz und haben damals zum ersten Mal mit Jesus.ch-Print zusammengearbeitet.» Es sei eine gute Erfahrung gewesen. In diesem Zusammenhang rühmt Michael die gute Zusammenarbeit und auch das graphisch ansprechende Erscheinungsbild der Zeitung. «Dass die Zeitungen auf unkomplizierte Art in so viele Haushalte gelangten, war einfach grossartig.»
Die damalige Begeisterung gilt auch heute für die aktuellen Aktionen der Hope Zeitung. «Auf unterschiedlichsten Kanälen die Botschaft der Hoffnung zu den Leuten zu bringen: Das hat eine Auswirkung!» Und dann seien sie auch glücklich, wenn sie erleben können, wie jemand zu Jesus findet. Meistens würden viele Dinge dazu beigetragen, dass es so weit kommt. «Es lohnt sich, das Königreich von Jesus auf verschiedensten Wegen den Menschen nahe zu bringen.»
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Datum: 14.09.2022
Autor: Markus Richner-Mai
Quelle: Livenet