Was ist hinter der Tür - Leben oder Tod?

In diesen Tagen findet in unserer freikirchlichen Gemeinde an jedem Abend eine Veranstaltung für junge Leute statt unter dem Titel "JesusHouse". Im Zentrum dieser Veranstaltungsreihe geht es um eine Tür. Eine geöffnete Tür verleiht uns den Eintritt in einen anderen Raum. Eine geschlossene Tür hält uns gefangenen in dem bisherigen Raum. Dieser Gedanke ist übertragbar auf Lebensabschnitte, in denen wir neue Tätigkeitsbereiche, Beziehungsfelder und Überzeugungen beginnen können und uns dabei gleichzeitig von bisherigen Tätigkeiten, Beziehungen und Überzeugungen verabschieden. Bei solchen Wechseln gehen wir ebenfalls durch Türen hindurch. Wir gehen in neue Aufgaben und Verantwortungen, und dann stehen wir in neuen Räumen mit neuen Verpflichtungen. Ständig durchschreiten wir Türen im Leben, und es ist oft eine lebenswichtige Frage, welche Türe wir jetzt endlich schliessen sollten und welche wir mutig öffnen sollten.

Manche Menschen sind sich ein Leben lang unschlüssig. Sie stehen vor Türen und wissen nicht, welchen sie jetzt durchschreiten sollen. Was verbirgt sich hinter der Tür - kommt das ersehnte Abenteuer des Lebens oder beginnt hinter der Tür die unselige Katastrophe? Im Nachhinein wissen wir dann oft, ob wir bei unserer Entscheidung eine Tür zum Leben oder eine Tür zum Tod öffneten. Wir können dann entweder dankbar oder frustriert und resigniert zurückschauen. Doch die nächsten Türen stehen vor uns und wir sind gefordert, weiter zu gehen - wohin? Niemand kann uns solche wichtige Entscheidungen abnehmen. Haben wir Angst vor der nächsten Tür und vor dem unbekannten Raum, der sich dahinter verbirgt, oder sind wir voreilig und wollen am liebsten die Türe einrennen, die noch gar nicht offen ist?

Wer sagt uns was richtig ist? Gibt es eine sogenannte goldene Tür zum Glück? Oder ist es Zufall, dass der eine in einem Raum des Glücks und der Freude leben darf und der andere eben Pech hat, dass er einfach die falsche Tür im Leben erwischte? Nein, Gott sei Dank ist es nicht so, dass unser Leben dem Zufall ausgesetzt ist. Gott, unser Schöpfer, möchte uns im Leben führen. Er möchte uns die Türe des Glücks und der Lebenserfüllung öffnen. Dazu hat er alles unternommen. Er ist in Jesus Christus, seinem Sohn, zu uns auf diese Erde gekommen. Der hat uns den Weg zum Vater wiederaufgemacht. Er hat uns die Himmelstüre eröffnet. Er sagt selbst, dass er die Türe ist. Wörtlich steht im Johannesevangelium: Jesus spricht " Ich allein bin die Tür. Wer durch mich zu meiner Herde kommt, der wird gerettet werden. Er kann durch diese Tür ein- und ausgehen, und er wird saftig grüne Weiden finden. Der Dieb kommt, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten. Ich aber bringe allen, die zu mir gehören, das Leben - und dies im Überfluss."

Diese Aussagen von Jesus Christus kann man nur dann als richtig erleben, wenn man darauf eingeht. Wir sind also gefragt, im Glauben diese Türe aufzumachen und das Gespräch mit ihm zu beginnen. Wer das tut und dann seine Anweisungen in der Bibel anfängt umzusetzen, der erlebt, dass er damit einen neuen Raum betritt. Es beginnt eine neue Lebenswirklichkeit - unser Lebenshaus wird zum "Jesus-Haus". Eine neue Gemeinschaft wird uns prägen und die segensreichen Veränderungen einer Beziehung der Liebe werden sichtbar werden.

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