1'000 Luftballons

Christen machen sich für gehandelte Menschen stark

Die Deutsche Evangelische Allianz (DEA) will ein Zeichen gegen Menschenhandel setzen. Auf der Allianzkonferenz am 2. August sollen alle «Teilnehmer und wachen Zeitgenossen» Tauben und über 1'000 Luftballons am Veranstaltungsort Bad Blankenburg aufsteigen lassen.
Rotlicht-Milieu

Damit möchte die Allianz «zum Gebet, zum Protest, zum politischen Handeln und zu persönlichen Konsequenzen herausfordern», teilte die Dachorganisation der Evangelischen Christen mit.

Die diesjährige Allianzkonferenz steht unter dem Thema «Freiheit – Ich bin so frei!». In Bibelarbeiten über Texte aus dem Brief des Paulus an die Galater soll dieser Gedanke weiter entfaltet werden. Zum ersten Mal können Gehörlose die Bibelarbeiten auch in Gebärdensprache verfolgen.

2'500 Teilnehmer erwartet

Referenten sind unter anderem Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU), der Bundestagsabgeordnete Frank Heinrich (CDU), der DEA-Vorsitzende Michael Diener, der Tübinger Theologe Hans-Joachim Eckstein und der Vorstandsvorsitzende von ERF Medien, Jürgen Werth.

Die Allianzkonferenz vom 31. Juli bis 4. August ist bereits das 118. Treffen, zu dem die DEA einlädt. Insgesamt erwarten die Veranstalter etwa 2'500 Teilnehmer.

Bundesrätin setzt sich ein

Rund 27 Millionen Menschen sind weltweit von Menschenhandel betroffen. Auch in der Schweiz wird dieser Umstand nicht stillschweigend hingenommen. An der «StopArmut»-Konferenz 2013 am 2. November in Bern spricht Bundesrätin Simonetta Sommaruga über den Handel mit Menschen. «StopArmut» ist eine Kampagne der Schweizerischen Evangelischen Allianz.

Datum: 29.07.2013
Quelle: PRO Medienmagazin / Stop Armut 2015

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