Wenn er stimmt, stimmts
Bei seinen beiden Auftritten wird Franz Mohr dem Publikum ganz persönliche Einblicke in seine Arbeit mit den grössten Pianisten des 20. und 21. Jahrhunderts gewähren. Der trotz seinem Erfolg bescheiden gebliebene Meister seines Faches beantwortet auch Fragen aus dem Publikum.
Dabei wird der aktuelle Bezug beim 86-jährigen Mohr nicht zu kurz kommen. Denn noch heute arbeitet er für den Flügelhersteller Steinway & Sons. Frank Mazurco, Steinway-&-Sons-Vize, streicht Mohrs bis heute währende Bedeutung für die Konzertwelt heraus: «Es gibt keinen Pianotechniker, der nur annähernd solchen internationalen Status gewonnen hat, wie Franz Mohr.»
Vladimir Horowitz: «Kein Konzert ohne Franz Mohr»
In seinem zweiten Buch «Am Anschlag der grossen Maestros» berichtet Mohr im Interview mit Pfarrer Beat Rink, Leiter von Crescendo und Kulturbeauftragter der reformierten Kirche Basel-Stadt, von Begegnungen mit Star-Pianisten wie Vladimir Horowitz, Glenn Gould, Arthur Rubinstein und weiteren Maestros. Bei seinen Vorträgen bringt Mohr zudem zum Ausdruck, dass er bekennender Christ ist.
So erfährt man darin etwa, dass Vladimir Horowitz ohne Mohr kein Konzert gab, da er sich so sehr auf dessen Fähigkeiten als Klavierstimmer und auf den persönlichen Kontakt mit ihm verliess. Nach seinem Erstlingswerk «Grosse Pianisten, wie sie keiner kennt», welches innert kurzer Zeit in mehreren Nachauflagen erschien und in diverse Sprachen übersetzt wurde, und zwei anderen Büchern («Mich umgibt ein grosser Klang» und ein faszinierendes Interview-Hörbuch), darf sich nun auch «Am Anschlag der grossen Maestros» eine breite Leserschaft erhoffen.
Organisiert wird die Vortragsreise durch Deutschland, Luxemburg und die Schweiz von Crescendo, der Musiker- und Künstler-Arbeit von «Campus für Christus».
Vorträge:
29. September 2013, 18.30 Uhr, «kirche kreativ», Steinenring 20, 4051 Basel
30. September 2013, 19.30 Uhr, Rathaus Auggen bei Basel (DE)
3. Oktober 2013, 18.30 Uhr, Limmatquai 28-30, Zürich. Anmeldung via Musik Hug.
Datum: 26.09.2013
Autor: Beat Rink
Quelle: Crescendo