Disobedience

Sie rocken für seine Majestät

«Wir verbinden den härtesten Musikstil mit der stärksten Botschaft», sagt «Disobedience»-Gitarrist André Müller. Die Gruppe rockt mit einem der härtesten Heavy-Metal-Musikstile – für Gott.
Die Band «Disobedience» besteht seit elf Jahren. (Foto: zVg.).

Die meisten Songs sind sehr persönlich, erklärt Bassist Silvan Stalder. Etwa der Song «Released from Hell» («Aus der Hölle befreit») berichtet von wüsten Schikanen und einem Fertig-gemacht-werden am Arbeitsplatz. «Unser Sänger erlebte dies und er bat Gott um eine andere Stelle. Bei ihm geht die Lyrik sehr tief, er weiss haargenau was er singt, die Emotionen sind auf der Bühne da.»

Es seien nicht einfach fromme Texte, erklärt Gitarrist André Müller, dessen Bandname Andy La Morte ist. «Es ist unsere Lebenseinstellung, unser Erleben.» Ein Song auf ihrem jüngsten Silberling «Of Shadows and Mercy» heisst «God gave Trash Metal». Müller: «Manchen Christen ist unser Stil zu extrem. Die Musik aber kommt von Gott, wir geben ihm damit die Ehre, mit der Musik unseres Herzens. Da spielt es keine Rolle, ob das mit Hip Hop, Ländler oder Metall geschieht.»

Ausstrahlung berührt

Ihr Album erschien in einem säkularen Label, zudem ist die Gruppe auf einem Sampler mit säkularen Bands vertreten. Andy La Morte: «Auch Nicht-Christen finden manchmal, dass der Stil nicht zu einer christlichen Band passt. Dies weil sonst in den Texten Negatives vorkommt. Wir aber verbinden den härtesten Musikstil mit der stärksten Botschaft.»

Ihren Glauben wollen die Bandmitglieder auf der Bühne rüberbringen. «Aber wir wollen nicht so rüberkommen, als wären wir etwas besseres oder alle bekehren», hält Andy La Morte fest. «Sondern wir verpacken unsere Erlebnisse in einen Sound und regen zum Nachdenken an.» Es gebe immer wieder Leute, die das merken. «Es muss im Herzen stimmen, statt dass wir predigen und es stimmt in der Band nicht.»
Silvan Stalder: «Nicht nur die Texte sind wichtig, sondern auch die Ausstrahlung, ob wir auseinandergehen oder als Einheit da sind. Das kann die Leute berühren, selbst wenn sie die Texte nicht verstehen.»

«Ungehorsam»

Ihren Glauben dokumentiert die Gruppe auch auf ihrer Website. «Das Wort ‚disobedience‘ heisst ‚Ungehorsam‘; eine Eigenschaft, welche uns Menschen leider angeboren ist und die uns schlussendlich auch von Gott trennt. Gott liebt die Menschen aber so sehr, dass er seinen einzigen Sohn auf die Erde schickte, um ihn am Kreuz für unsere täglichen Ungehorsamkeiten (Sünden) sterben zu lassen (Johnnes 3,16). Somit brauchen wir nur dieses Geschenk von Gott anzunehmen (Vergebung unserer Sünden, Jesus als persönlicher Retter akzeptieren), womit wir nicht mehr von Gott getrennt leben müssen.»

Gegründet wurde die Band Disobedience im Jahr 2000. Der erste grosse Auftritt folgte im März 2004 am ersten «Elements-of-Rock»-Festival in Uster (ZH). Die Gruppe spielte vor Grössen wie «Immortal Souls», «Slechtvalk» oder «Veni Domine»; im gleichen Jahr erfolgte die Aufnahme einer Demo-CD.

Auftritt mit «Mortification»

Im Laufe der Jahre eröffnete «Disobedience» unter anderem für «Seventh Avenue» und «Mortification». Daneben erfolgte am «Blast-of-Eternity»-Festival in Heilbronn ein erster Auftritt im Ausland, gesäumt vom Album-Debüt «Of Shadows and Mercy» (2009) und etlichen Auftritten; auch in säkularen Clubs.
Mit der Heavy-Metal-Band «The Prophecy23» aus Deutschland verbindet «Disobedience» eine Freundschaft die auch gemeinsame Konzerte hüben wie drüben beinhaltet.

Die nächsten Auftritte von Disobedience

Shadows and mercy in Switzerland
Samstag, 12. März 2011 in der Kulturfabrik Wetzikon ZH
Samstag, 26. März 2011 im Gator-Saloon Mellingen AG

Websites
http://disobedience.ch/
http://www.myspace.com/disothrashdeath
http://www.facebook.com/pages/Disobedience/110887052272697

Lesen Sie auch:
Alice Coopers grösste Rebellion
«Ihr letzter Atemzug – ich begann zu verstehen» 
«Pro Abend killte ich 6 Liter Bier…»

Datum: 05.02.2011
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

Werbung
Livenet Service
Werbung