Nach der TeenEXPLO

„Gott hat unsere Herzen so krass berührt – es ist einfach cool!“

Einige Meter über der Hauptkonferenz ging Ende 2004 in Basel die TeenEXPLO ab – als „nebelfreie Zone“. 1100 Jugendliche wurden herausgefordert, ganz mit Jesus zu leben und den Alltag mit seiner Hilfe, seiner Kraft zu gestalten.
Bibellesen – wo du auch bist
Nebelfreie Zone für Teenies
Laute und leise Töne: Rebecca St. James
Unterwegs, um von Jesus zu erzählen
Essen
Gar nicht so einfach, aber jedenfalls lustig: Fight im Sumo-Tenue
Betreuung: GVC-Pastor Johannes Wirth im Gespräch mit den jugendlichen Teilnehmern seiner Gemeinde.
Big screen: TeenEXPLO-Leiter Peter Reusser sprach auch zu den Erwachsenen.

Echos im Internet zeigen, wie das Programm – viel Worship, Gespräche und Gebet in Kleingruppen, happige Inputs – nachhaltige Wirkung zeigte. So hat sich Anja nach der TeenEXPLO ein „mega schönes Buch“ zugelegt, in dem sie ihre Erlebnisse mit Gott notiert:

„Etwas ist mir ganz speziell geblieben: Ich fange an, aus einem Tankauto ein SOLARMOBIL zu werden!!! Hey langsam aber sicher fang ich an, die Gnade Gottes einfach so anzunehmen; denn ich wusste nie richtig, was es heisst. Und jetzt sprudle ich vor Lebensfreude…“

Anja findet das Bibellesen, von dem sie nicht genug bekommt, unbeschreiblich, und ermutigt ihre Freunde übers Netz, sich dafür regelmässig Zeit zu nehmen.

Raus aus dem Nebel

Begegnung mit Gott und Konzerte, „gemeinsam mehr über die Bibel lernen und erkennen, wie wir Geschichte in unserem Land schreiben können“: Dies hatten die Organisatoren der Jugendkonferenz den Teilnehmenden im Konferenzheft versprochen. Im Festsaal der Messe Basel übten sie das Leben im Licht Gottes, über der „Nebelzone“ von Unklarheit und Verwirrung.

Dies setzt laut Co-Leiter Matthias Spiess von der Evangelischen Allianz (SEA) voraus, dass wir „der Wahrheit der Bibel mehr glauben als unseren Gefühlen und den Dingen, welche sonst über uns gesagt werden“. Nach einem grundlegenden Input über die Gnade Gottes ging es um ihre konkreten Auswirkungen – Stichwort Gehorsam.

„Gehorcht euren Eltern!“

Die über 60jährige Österreicherin Maria Prean forderte die Jugendlichen unverblümt auf: „Gehorcht euren Eltern!“ Sarah merkte dabei, dass ihr die Achtung und Liebe für ihre Eltern, die oft streiten, abhanden gekommen war. Preans Aufforderung wühlte sie auf; sie musste lange weinen. Ihre Kleingruppe betete für sie. Sarah; „Ich konnte all meinen Hass und meine Schmerzen herauslassen!“

Konzerte gehörten zum Event (Crushead, Anton and the Watergirls und in der Neujahrsnacht Rebecca St. James). Worship mit Boundless aus dem Baselbiet und der Teenie-Praisenightband. Spiel und Sport am Nachmittag ebenfalls. Nicht weniger aber fuhren die Inputs der Referenten ein.

Mit Gottes Gnade ins Neue Jahr

Der Thuner Hauskirchenleiter Kuno machte deutlich, wie Gott aus Gnade seinen Reichtum mit den Menschen teilt. Er holte sich zwei Teenies aus der Menge und tauschte sein Hotelzimmer für eine Nacht mit ihrem Lager in der Massenunterkunft.

Am Silvester wurden die Teilnehmer herausgefordert, Sünden im alten Jahr zurückzulassen und als berufene Kinder Gottes ins 2005 einzusteigen. Ein Abschlussreferat konkretisierte diese Perspektive.

Vertraute Gruppenleiter

Die Organisatoren arbeiteten, wie Matthias Spiess herausstreicht, eng mit den lokalen Leitern der Jugendlichen zusammen: „Die Leiter übernahmen die Verantwortung in der Betreuung der Teenager während der Kleingruppenzeiten und in den Freizeiten. Damit sie auch nicht zu kurz kamen, wurden sie in separaten Schulungen persönlich motiviert und herausgefordert.“

Zweimal am Tag trafen sich die Teenies in der Kleingruppe, lasen aus den Psalmen, diskutierten über das Erlebte und wie sie es Zuhause umsetzen wollten. Mehrmals hatten die Teenies Gelegenheit, von der „kleinen Kanzel“ ihre Erlebnisse den anderen mitzuteilen. Dabei erzählten sie, was sie tun, damit Gott auch im Alltag relevant bleibt.

Vierzig Frauen und Männer für Gespräche da

Gesamtleiter Peter Reusser von den King’s Kids und sein Team hatten alle Hände voll zu tun. Trotzdem gab es keine zwischenmenschlichen Spannungen!

Besonders herausgefordert war das vierzigköpfige Seelsorgeteam unter der Leitung von Susi und Andy Wespi. Viele Teenager und Leiter fanden bei ihnen Hilfe, Gebet und Unterstützung, bei Bedarf auch Kontaktadressen für spätere Begleitung.

Auf der Strasse

Weit über hundert Teilnehmer gingen an einem, zwei oder gar drei Nachmittagen auf die Strasse. David und Jonas verteilten in einem Wohnblock Jesus-Videos. Andere sprachen auf der Strasse Jugendliche an. Eine Gruppe von Teenagern kam begeistert zurück und berichtete von einer 18jährigen Frau, welche infolge der Begegnung ihr Leben Jesus anvertraut hatte.

Die Webseite teenexplo.ch zeigt, was die Konferenz bei manchen ausgelöst hat. Lory hat Gott erlebt „wie süsch nie“. Die EXPLO habe ihn sehr verändert. „Sit denn isch Jesus mini Priorität.“ Er bittet die Surfer, für seine bevorstehende Aufnahmeprüfung zu beten. Phil schreibt, dass er nun kein Problem mehr hat, mit Kollegen über Jesus zu reden.

Warum nicht Mails über Jesus?

Wer mit Jesus lebt, beginnt Gängiges in der Szene zu hinterfragen. Sandra äussert sich zu den Mail-Gewohnheiten: „Ist es nicht komisch dass du tausend Witze über E-Mail versenden kannst und sie verbreiten sich wie ein Waldbrand, aber wenn du anfängst, Botschaften zu senden, die den Herrn betreffen, denken die Menschen zweimal, bevor sie sie weiterleiten. Ist es nicht komisch, wie das Lüsterne, Rohe, Vulgäre und Obszöne frei und ungestört durch den Cyberspace gehen, aber die öffentliche Diskussion über Jesus in den Schulen und am Arbeitsplatz unterdrückt wird?“

„Ist es nicht komisch, wie jemand am Sonntag so begeistert für Christus sein kann, aber ein unsichtbarer Christ für den Rest der Woche ist? Kannst du darüber lachen?“ Sandra ruft ihre Freunde übers Web auf, für alle Christen zu beten, damit sie ein Feuer für die Menschheit sein können.

Wenn der Freund am Abstürzen ist…

Davide hat die Teenies in Basel motiviert, für ihre Nachbarn zu beten. Er erinnert nun daran, dass sie etwas tun können, wenn Kollegen abzustürzen drohen. „Erst heute ist mir ein Freund eingefallen, der langsam aber sicher daran ist, in eine Grube zu fallen. Ich möchte euch bitten, ob ihr für ihn und mich beten könnt.“ Und: „Vergesst nicht eins: GOTT LIEBT EUCH UND ER WIRD EUCH NICHT FALLENLASSEN!!!!!“

Zum Dossier:
www.explo04.livenet.ch

Statements:
www.teenexplo.ch


Datum: 19.01.2005
Autor: Peter Schmid
Quelle: Livenet.ch

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