Worauf setzen wir unser Vertrauen?

Gott spricht auch für 2021 zu: «Fürchte dich nicht!»

Entgegen der oft zitierten Aussage, «Fürchte dich nicht» stehe 365 Mal in der Bibel, liegt die korrekte Zahle eher nur bei 60 bis 70 Nennungen (je nach Übersetzung und Interpretation). Die Frage ist aber viel mehr, ob wir diesem Zuspruch unser Vertrauen schenken.
Ein Mann unterwegs mit einer Bibel

Wenn Gott etwas oft sagt, dann muss er es ernst meinen. Bis gegen 80 Mal steht die Aufforderung «Fürchte dich nicht!» in der Bibel. Diese paar Wörter können gerade im Hinblick auf das neue Jahr tragend sein. Denn das Jahr 2021 liegt wie eine stürmische See vor uns. Genau wie in der Situation in der Bibel, die im Matthäus-Evangelium, Kapitel 14 in den Versen 22 bis 34 geschildert wird: Die Jünger waren gerade mit ihrem Boot dabei, nachts einen See zu überqueren. Jesus blieb noch auf der anderen Seite zurück. Dann zog ein Sturm auf und Jesus kam ihnen plötzlich über das Wasser gehend entgegen. Die Jünger erschraken, doch Jesus sagte ihnen, dass sie sich nicht fürchten sollen.

Petrus und die Angst

Da packte es Petrus und er sagte: «Herr, wenn du es wirklich bist, dann befiehl mir, auf dem Wasser zu dir zu kommen.» Tatsächlich forderte ihn Jesus dazu auf. Das ging sehr kurze Zeit gut, doch als Petrus auf den Sturm und nicht mehr auf Jesus schaute, begann er zu sinken. Petrus flehte Jesus um Hilfe an – umgehend Schritt Jesus ein, hielt ihn fest und fragte: «Vertraust du mir so wenig, Petrus? Warum hast du gezweifelt?»

Zu Beginn des Jahres 2021 dürften nicht wenige Menschen am Einsinken sein. Der Blick auf die Weltlage kann einen leicht dazu verleiten. Ein Prüfen der vielen «Fürchte die nicht»-Zusagen kann ermutigen.

Bei Jeremia: «Ich bin bei dir und will dich erretten!»

Die neue Luther-Übersetzung bietet diese Aufforderung nicht ganz 70 Mal im Wortlaut (die Suche zeigt auch Verse, in denen die Worte in einem anderen Sinn vorkommen).

Geäussert wurde die Wendung in verschiedenen Situationen zu verschiedenen Menschen. Viele der Zusagen dürfen wir auch 1:1 für uns als Ermutigung nehmen.

Im Gesamtkontext der Heiligen Schrift dürfte dazu beispielsweise die Ernennung von Jeremia zum Propheten dienen (Jeremia, Kapitel 1, Versen 5-8). Dort stehen Worte, die wir gerade jetzt, im neuen Jahr, auch für uns beanspruchen können: «Ich kannte dich, ehe ich dich im Mutterleibe bereitete, und sonderte dich aus, ehe du von der Mutter geboren wurdest, und bestellte dich zum Propheten für die Völker. Ich aber sprach: 'Ach, Herr Herr, ich tauge nicht zu predigen; denn ich bin zu jung.' Der Herr sprach aber zu mir: Sage nicht: 'Ich bin zu jung', sondern du sollst gehen, wohin ich dich sende, und predigen alles, was ich dir gebiete. Fürchte dich nicht vor ihnen; denn ich bin bei dir und will dich erretten, spricht der Herr.»

Im Vertrauen auf Jesus ins neue Jahr

Die neue Aufgabe machte Jeremia Angst. Doch Gott sagte, dass er sich nicht fürchten soll. Die Wellen und der Sturm ängstigten Petrus. Doch Jesus hielt ihn fest. Auch das neue Jahr kann uns Angst machen. Doch Gott ist immer da. Gott steht uns bei und ruft uns auch heute noch zu: «Fürchte dich nicht!»

Als Jesus.ch-Redaktionsteam wünschen wir Ihnen, dass es auch Ihnen gelingen wird, trotz allen Stürmen und Wirren den Blick auf Jesus gerichtet zu halten. Wir hoffen, dass wir Sie an allen 365 Tagen des Jahres 2021 mit unseren Berichten über unseren vertrauensvollen, treuen und wunderbaren Gott in Ihrem Glauben stärken und ermutigen können. Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes neues Jahr!

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Datum: 01.01.2021
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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