„Der Überbringer schlechter Nachrichten wird geköpft." ( Jeremia 15,10.15-21)

So war es bei den alten Griechen. Wer die DDR kritisierte, bekam den Zorn der geballten Staatsmacht zu spüren. Und die göttlichen Mahnungen durch den Propheten störten das Volk Israel. Aber Gottes Versprechen gilt Jeremia damals und den Bekennern des Evangeliums heute: „Wenn sie auch wider dich streiten, ... ich bin bei dir, dass ich dir helfe und dich errette“ (V 20). Dies gelten zu lassen, führt Jeremia in tiefe Zweifel und Krisen. Aber Gott ermutigt ihn und uns, sich dem Gegenwind der Gottlosigkeit und der öffentlichen Verführung zu Gier und Egoismus entgegenzustellen. Für die einen mögen das kritische Mitschüler sein, für andere stichelnde Kollegen, andere haben in der Familie einen schweren Stand. Gerade hier um Gottes Nähe und Bewahrung zu wissen, ist ein grosser Trost und eine starke Ermutigung.

Jesus fragt die Jünger: „Habt ihr … je Mangel gehabt?“ – Sie sprachen: „Niemals“. Lukas 22,35

Datum: 11.09.2012

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