Das ist die berühmte Frage der Schlange. Sie hinterfragt nicht nur Gottes Anordnung, sondern gibt sie – fast unmerklich verfälscht – wieder. Als hätte ein geiziger Gott den Genuss sämtlicher Baumfrüchte untersagt. In Wahrheit hat ein gütiger Geber einen überreichen Garten zur Verfügung gestellt. Klugerweise hat er den Einblick in die verführerischen Möglichkeiten des Bösen für Tabu erklärt. Doch gerade das Böse zieht an, das Verbotene reizt. Also hinterfragt man Gottes Grenzziehung und Gottes Definition des Bösen. Sollte Gott gesagt haben, dass Mann und Frau zu einer fruchtbaren Ehegemeinschaft bestimmt sind (1Mose 1,27f; 2,18+24)? Oder kann man nicht genauso gut die Ehe auflösen und auch den Auftrag, Leben zu zeugen? Wer Gottes Wort missachtet, wird nicht nur zu Erde, sondern endet im ewigen Tod.
Jesus sagt: „Wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, werdet ihr sterben in euren Sünden.“ Johannes 8,24
Datum: 13.03.2011