Dankbar in schweren Zeiten

Von Rick Warren

Was machen wir, wenn wir mit Situationen konfrontiert werden, die außerhalb unserer Kontrolle liegen? Vielleicht läuft das Geschäft schlecht, Sie haben größerer Finanznot oder persönliche Probleme erscheinen größer als jegliche Lösung. Was tun Sie - sich sorgen?

Die Bibel bietet einige interessante Einsichten zu diesem Thema und schlägt vor, dankbar zu sein statt zu sorgen: „Macht euch keine Sorgen! Ihr dürft Gott um alles bitten. Sagt ihm, was euch fehlt, und dankt ihm!" (Philipper 4, 6). Lassen Sie uns diesen Ratschlag näher anschauen:

1. Machen sie Sich um nichts Sorgen. Sich sorgen verändert nichts. Man könnte es „tatenlos schmoren" (stewing without doing) nennen. Es gibt niemanden, der sich von Geburt an Sorgen macht; sich Sorgen machen ist eine anerzogene Reaktion. Sie haben sie wahrscheinlich von Ihren Eltern gelernt. Wenn nicht von ihnen, dann von Altersgenossen oder durch Erfahrung. Das ist eine gute Nachricht - was man gelernt hat, kann man auch wieder verlernen. Jesus sagt: „Deshalb sorgt euch nicht um morgen - der nächste Tag wird für sich selber sorgen! Es ist doch genug, wenn jeder Tag seine eigenen Lasten hat." (Matthäus 6, 34).

2. Beten Sie um alles. Nehmen Sie die Zeit, die Sie mit Sorgen verbringen, lieber zum Beten. Wenn Sie so viel beten würden, wie sich Sorgen machen, hätten Sie viel weniger Sorgen. Manche Menschen denken, Gott kümmert sich nur um Dinge wie die Häufigkeit unseres Kirchenbesuches oder die Höhe unserer Spenden für kirchliche Zwecke. Aber Gott interessiert sich für alles, sogar für Ratenzahlungen und Gelenkschmerzen. Er sorgt sich um jede Einzelheit in Ihrem Leben. Das bedeutet, dass Sie mit jedem Problem zu Gott kommen dürfen.

3. Danken Sie Gott in allen Dingen. Wann immer Sie beten, sollten Sie es mit Danksagung tun. Das gesündeste menschliche Gefühl, so Psychologieexperten, ist nicht Liebe, sondern Dankbarkeit. Dankbar zu sein stärkt das Immunsystem; es macht resistenter bei Stress und weniger anfällig für Krankheit. Dankbare Menschen sind glücklich. Undankbare Menschen fühlen sich elend, weil nichts sie glücklich machen kann. Sie sind nie zufrieden; nichts ist je gut genug. Wenn Sie also eine dankbare Haltung kultivieren und lernen, in alle Dingen Grund zum Dank zu finden, haben Sie weniger Stress im Leben.

4. Denken Sie über die richtigen Dinge nach. Wenn Sie den Stresslevel in Ihrem Leben reduzieren wollen, verändern Sie Ihre Denkweise. Wie Sie denken, beeinflusst Ihre Gefühlswelt, und so wie Sie sich fühlen, so handeln Sie auch. Wenn Ihr Leben also anders werden soll, müssen Sie den Inhalt Ihrer Gedanken verändern.

Hier handelt es sich um eine ganz bewusste, absichtliche Entscheidung, bei der Sie Ihre Gedankengänge ändern, so als würden Sie von einem TV-Kanal zum nächsten wechseln: Sie können sich entscheiden, das richtige zu denken, auf das Positive zu schauen und auf das Wort Gottes. Warum sollten Sie das tun? Weil die Wurzel unsere Stressen darin liegt, für welche Gedanken wir uns entscheiden. Denken Sie richtig und positiv, dann werden Sie den Druck in Ihrem Leben verkleinern.

Wenn wir nicht mehr sorgen, wenn wir um alles beten, wenn wir danken, wenn wir uns auf das richtige konzentrieren, dann verspricht uns der Apostel Paulus: „Und Gottes Friede, der all unser Verstehen übersteigt, wird eure Herzen und Gedanken im Glauben an Jesus Christus bewahren." (Philipper 4, 7).

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Aus "The Challenge" Aus "Take Three on Monday Morning" veröffentlicht, welches von Robert D. und Robert L. Foster geschrieben und veröffentlicht wird. Der Text darf mit den korrekten Angaben gerne weitergegeben werden. Fragen und Kommentare bitte an 29555 Goo-se Creek Rd., Sedelia, CO 80135 richten oder per E-mail an lostranch@aol.com

Übersetzung: Vera Flohr, Bonn, E-mail Adresse: rainerflohr@t-online.de Bibelzitate sind der Übersetzung Hoffnung für Alle entnommen, wenn nicht anders angegeben.

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