Aufruf zum 5. Mai

Fünf Minuten für Inklusion beten

Die christliche Initiative «EDENerdig» lädt am Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung zum Gebet ein.
Blick in die Ferne: Markus Schenderlein

Seit 1992 ist der 5. Mai der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung. Die christliche Initiative für Barrierefreiheit und Inklusion «EDENerdig» ruft Christen und Gemeinden auf, an diesem Tag fünf Minuten für Inklusion zu beten.

«Stellen Sie sich vor, Sie wollen in eine Kirche – und kommen nicht rein! Für viele Menschen mit Mobilitätseinschränkungen ist das Alltag», erklärt Markus Schenderlein, Initiator von EDENerdig und selbst querschnittsgelähmt. «Auch bei christlichen Freizeit- und Seminarangeboten wird es für Menschen mit Handicap schwierig», ergänzt seine Frau Nicole, «denn die meisten christlichen Gästehäuser sind nicht barrierefrei.»

Christen sollten Vorreiter in Sachen Nächstenliebe sein, denn Jesus Christus sei die «Inklusion in Person», betonen die Initiatoren. «Nur wenn er unsere innere Haltung verändert, werden wir als Christen bereit, auch äussere Barrieren abzubauen». «Darum bitten wir: Nehmen Sie sich am 5. Mai fünf Minuten Zeit und beten Sie für Inklusion unter Christen.»

EDENerdig ist eine Initiative von Kleiner Leuchtturm, einer christlichen Beratungsstelle an der ostfriesischen Küste. Gründer sind Nicole und Markus Schenderlein, Schirmherrin ist Paralympics-Siegerin Esther Weber.

Datum: 25.04.2014
Autor: Nicole Schenderlein
Quelle: Livenet

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