Gott legte das Verlangen in alle

«Vom Silicon Valley könnte eine Erweckung ausgehen»

Das Silicon Valley ist der Ort, in dem die technologischen Trends gesetzt werden. «Von hier aus könnte sogar eine Erweckung ausgehen», sagt nun Vincent «Skip» Vaccarello, Autor des Buches «Finding God in Silicon Valley» («Gott finden im Silicon Valley»).
Das «Silicon Valley»
Vincent «Skip» Vaccarello

Die kalifornische Gegend Silicon Valley gilt als die Gegend mit den wenigsten Kirchen in den USA. Google, Apple, Facebook, Yahoo, Hewlett-Packard und Intel sind in dieser San-Francisco-Bay-Landschaft angesiedelt, mehr als acht Millionen Menschen leben dort. Talente aus aller Welt reisen an, um bei einem der Technologie-Giganten eine Stelle zu erhalten.

Wer hier arbeitet, in der sich rapide verändernden Technologie-Welt, kämpft mit langen, überfrachteten Tagen. Nicht weniger als 30 Jahre führte Vincent «Skip» Vaccarello das «Silicon Valley Prayer Breakfast» («Silicon Valley Gebetsfrühstück»). Er versteht die geistlichen und emotionalen Bedürfnisse jener, die hier arbeiten. In diesen Tagen publiziert er ein Buch, für das er 26 christliche Kapazitäten aus diesem Business interviewt hat, wie etwa Paul Ely, einen früheren Top-Leiter bei Hewlett Packard.

«Um Gott zu verherrlichen»

Viele der erfolgreichen Menschen seien schwer zu erreichen. «Sie sind oft selbstzufrieden und sehen kein Bedürfnis, den Glauben zu finden.» Deshalb hat er erfolgreiche Christen abgebildet, die Argumente dafür liefern. Weil das Silicon Valley Trendsetter in Technologie und Berufswelt ist, «könnte es sogar Ausgangspunkt einer Erweckung werden.» Er sieht bereits eine Veränderung. «Gott wirkt im Silicon Valley.»

Die von ihm abgebildeten Personen sehen ihren Arbeitsort auch als den Platz, an dem sie Zeugen von Gott sein können. «Ich hätte nicht erwartet, sogar Leute zu finden, die sagen, sie würden ihren Job tun, um Gott zu verherrlichen.» Als Beispiel führt er Victor Ho, Gründer von «FiveStars», an.

Die 6-Milliarden-Gemeinde

Ein anderes Beispiel ist Pat Gelsinger, CEO des Sechs-Milliarden-Riesen «VMware». Er sehe sich auch als Pastor des Unternehmens und das Unternehmen als Kirche und die Angestellten als Gemeinde. Er verweist hierzu auf den Kolosserbrief, Kapitel 3, Vers 23, wo steht: «Denkt bei allem daran, dass ihr für den Herrn und nicht für die Menschen arbeitet.»

Etliche Personen würden nach biblischen Prinzipien arbeiten und ihren Glauben tagein tagaus leben und nicht nur am Sonntagmorgen im Gottesdienst. «Ihr Wunsch ist, den Sinn auszuleben, den Gott für ihr Leben hat.»

Offene Herzen

Seine Interviewpartner hätten den Glauben auf verschiedene Weise kennengelernt, unter anderem durch Erfolg oder intellektuelle Neugier. Paul Ely beispielsweise war Gott in einem Traum erschienen und so wollte er herausfinden, wer Gott war. Heute, in seinen späten 70er-Jahren, begleitet Paul andere auf ihrer Glaubensreise.

Skip Vaccarello beobachtete zudem, dass viele aus China und Indien stammende Technik- und Technologie-Talente offen für den christlichen Glauben sind. «Gott legte das Verlangen nach ihm in jeden von uns.» Er ermutigt zudem, jede Gelegenheit zu nutzen, um andere Menschen über Gott zu informieren. Zum Beispiel, indem man nach Kolosser 3,23 seine Aufgaben wahrnimmt. Dabei werde man bald gefragt, woher man diese Integrität und diesen Enthusiasmus habe.

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Datum: 08.09.2015
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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