Zurück nach Hause

Nach einer schweren Covid-Erkrankung vor vier Jahren, die eine Retraumatisierung und eine rebellische Phase gegen Gott und sein «Bodenpersonal» mit sich brachte, durfte ich in diesem Herbst erleben, wie mich der himmlische Vater zurück nach Hause rief.

Sehnsucht nach dem Vater

Es war schon ein Wunder an sich, dass ich mir diesen Herbst eine Predigt von Anfang bis Ende angehört habe, die in mir schlussendlich ein Heimweh nach meinem Zuhause beim himmlischen Vater auslöste…

Zwölf Stunden später begegnete mir das Lied «Ich komm nach Hause» von Lars Peter. Dieses Lied habe ich mir bestimmt schon hundert Mal angehört, aber dieses Mal rührte es mich zu Tränen, da ich tief in meinem Herzen eine Sehnsucht nach meinem himmlischen Papa verspürte, da ich ihn aus Enttäuschungen heraus aus meinem Leben verbannt habe!

Inneres Bild als Antwort

Einen Monat später schenkte mir Gott ein inneres Bild, wo ich mit dem Vater zusammen Hand in Hand unter einem Torbogen mit folgenden Worten stand: Willkommen zu Hause! Dieser Bogen stand vor dem Haus des Vaters und er überliess mir die Entscheidung, ob ich mit ihm zusammen nach Hause möchte. Nach einem inneren Kampf entschied ich mich, mit dem Vater zusammen ins Haus zu gehen und ich bereue es bis heute nicht. Im Haus stand ein gedeckter Tisch und an den Wänden hing meine Lebensgeschichte mit all ihren finsteren Tälern und den saftig grünen Weiden. Er war immer an meiner Seite.

Auch wenn ich im vergangenen finsteren Tal meinen Hirten nicht wahrnehmen konnte, sehe ich jetzt im Nachhinein seinen Schutz, seinen Trost und seine Führung in den vier Jahren. Seine Liebe und Güte haben mich nie verlassen und ja, mein Platz ist im Haus des Herrn und dort möchte ich mein Leben lang bleiben, denn es lohnt sich nicht, gegen seine Lebensordnungen anzukämpfen! 

Zum Thema:
Dossier: Vom Hirten und seinen Schafen