Irak-Petition

Menschenrechtler besuchen Eveline Widmer-Schlumpf

Verfolgungs-Gifpeltreffen mit Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf. Annette Walder, Geschäftsführerin der Christian Solidarity International (CSI), Georges Dubi, Leiter der christlichen Ostmission und CSI-Sprecher Ueli Haldemann trafen die Bundesrätin zusammen mit EVP-Nationalrat Walter Donzé.
Übergabe der Petition: (v.l.n.r.) Walter Donzé (Nationalrat EVP), Annette Walder (CSI-Geschäftsführerin), Eveline Widmer-Schlumpf (Bundesrätin BDP, Justiz und Polizei Departement), Georges Dubi (COM-Geschäftsführer) und Ueli Haldemann (CSI-Sprecher).

Um auf die Situation der weltweit 200 Millionen verfolgten Christen aufmerksam zu machen, erhielt die Bundesrätin eine Petition mit 12'188 Unterschriften für die verfolgten Christen im Irak, welche eine vereinfachte Asylaufnahme für die Verfolgten fordert. Das Gespräch fand am 17. Dezember statt, im Vordergrund stand bei diesem einstündigen Treffen die Frage, in welchem Umfang religiöse Verfolgung als Asylgrund in der Schweiz ernst genommen wird. «Ich war beeindruckt, mit welcher Fachkompetenz und Dossiersicherheit Frau Bundesrätin Widmer-Schlupf das Gespräch führte», fasst Ueli Haldemann die Aussprache zusammen.

Die Bundesrätin habe bestätigt, dass religiöse Verfolgung ein wichtiger Asylgrund sei. Auf Grund der Fülle von Asylgesuchen sei es aber schwierig, jedem einzelnen Fall immer gerecht zu werden. Der Bundesrat prüfe neue Wege, um den aus religiösen Gründen verfolgten Menschen besser helfen zu können.

Mit Interesse entgegengenommen habe die Bundesrätin auch einen ausführlichen Menschenrechtsbericht über die Situation von jungen Christinnen in Ägypten, die entführt, zwangsislamisiert und zwangsverheiratet werden.

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Webseiten:
www.csi-schweiz.ch
www.ostmission.ch

Datum: 29.12.2009
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch

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