Adonia schuf "Christustag-Lied"

Konzert

Am Sonntag, 13. Juni, findet im St. Jakobspark in Basel der Christustag statt. Adonia wird mit über 500 Teenagern anwesend sein. Markus Hottiger, Gründer und Leiter der Musikarbeit Adonia, komponierte ein „Christustag-Lied“, das in Basel von Tausenden gemeinsam gesungen werden soll.

Das Lied für den Christustag 2004 ist in gewohnt einfacher Sprache und Melodie gehalten. Für Adonia typisch und für den Christustag besonders ist, dass das Lied „Gänd das Liecht witer“ in Mundart ertönen wird. Eine französische oder italienische Entsprechung fehlt. Der Text wird zwar ins Französische übersetzt, ist aber nicht singbar. Markus Hottiger hofft, dass die Romands trotzdem mitsingen und mindestens mitsummen. Es werde ja andere Lieder geben, die nur in Französisch gesungen würden, so Hottiger.

Bisher waren die Christustagslieder zumindest in Hochdeutsch. Zwar ist Singen in Mundart heutzutage gang und gäbe. Inwiefern nur schon die Deutschschweizer Christustagsbesucher mit ihren verschiedenen Dialekten mit dem irgendwo zwischen Aargauer und Schaffhauser Mundart gesetzten Text zu Rande kommen, wird sich dann zeigen.

Inhaltlich geht es um die Aufforderung, das Licht anzuzünden und weiterzugeben. Das Licht wird im Lied als Liebe, Friede und Wärme gedeutet. Im Kontext des Christustages ist die Assoziation zu Jesus Christus als das Licht der Welt unschwer zu erkennen.

Der Adonia-Chor wird im Basler St. Jakob Park nicht nur das Christustags-Lied singen, sondern weitere fünf Lieder, die auch auf einer CD erschienen sind. Im Lied „Euses Land“ textete Markus Hottiger, unser Land brauche neuen Glauben, eine neue Vision und Gottvertrauen. Ohne Gott gebe es keine Zukunft für die ganze Nation.

Das Lied „Gänd das Liecht witer“ ziehe bereits Kreise, sagt Hottiger. Durch das Konzertprogramm über Ostern und die tausend Kinder, die das Lied mit nach Hause nahmen, ist das Christustags-Lied in vielen Gemeinden schon bekannt. 2000 CDs wurden auch schon verkauft. Wer sie in den Computer schiebt, kann auch gleich die Liederfolien mit Gitarren-Akkorden auf Word ausdrucken. Die Idee: Viele Kirchen und Gemeinden sollen den Song bereits vor dem Christustag üben.

Erhältlich ist die CD direkt bei Adonia, Postfach 31, 4802 Strengelbach (Telefon 062 746 86 46 oder auf www.adonia.ch

30000 Evangelische wollen für die Schweiz beten

Am Sonntag, 13. Juni, findet nach acht Jahren seit dem letzten Grossanlass der sechste Christustag statt. 30.000 evangelische Christinnen und Christen werden im St. Jakob-Park in Basel erwartet. Eine Woche nach dem Papst-Besuch in Bern wollen Evangelische für die Schweiz, ihre Behörden und ihre Bewohner beten.

Das Komitee ist zuversichtlich, dass das "Joggeli" in Basel voll wird. 31000 Personen haben maximal Platz. Die SBB richten Sonderzüge ein. Viele Kirchengemeinden haben Busse gebucht, um gemeinsam an den Christustage zu fahren. Am Christustagen soll viel Kreatives geboten werden: Musikgruppen verschiedener Stilrichtungen, Tänze, Videos, Referate und anderes.

An der Veranstaltung werden die Kommunalfahnen aller 2800 Dörfer und Städte des Landes ins Stadion einziehen und ein Schweizerkreuz bilden. Über 100 ausländische Fahnenträgerinnen und -träger werden ihre Nationalwappen hineintragen und sich in die Mitte des Kreuzes begeben. Dies soll ein Zeichen des willkommen Seins sein.

Erfahrbare Realität

Christustage verstehen sich als ein öffentliches Zeugnis von Christen aus evangelischen Freikirchen, reformierten Landeskirchen und christlichen Organisationen für ihren Glauben an Jesus Christus, der eine erfahrbare Realität in ihrem Leben geworden ist. Sie wollen zeigen, dass Evangelische trotz ihrer Vielfalt gemeinsame Anliegen haben. Der Grossanlass soll auch die eigenen Reihen ermutigen, sich der Menschen mit Problemen anzunehmen und sich für das Gemeinwohl der Gesellschaft einzusetzen.

Der Christustag wird von sämtlichen evangelischen Dachverbänden getragen: Vom Verband evangelischer Freikirchen und Gemeinden (VFG), der Schweizerischen Evangelischen Allianz (SEA), der Fédération Romande des Eglises et Oeuvres Evangéliques (FREOE) sowie dem Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund (SEK).

Datum: 22.05.2004
Autor: Fritz Herrli
Quelle: idea Schweiz

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