Dass dieses Leben bei Gott für Menschen aus allen Religionen zugänglich ist, wird heute weithin behauptet und angenommen. Auf dieser Grundlage werden Nicht-Christen einbezogen in christliche Feiern – wie die Tsunami-Trauerfeier im Berner Münster. An einem Studientag der Schweizer Arbeitsgemeinschaft für biblisch erneuerte Theologie (AfbeT) am 26. Februar in Aarau geht es um das Verhältnis des Christentums zu anderen Religionen. Der Adelbodner Pfarrer Dr. Werner Steube stellt grundsätzliche Überlegungen zu diesem Verhältnis an. In einem zweiten Referat vermittelt der Berner Theologe Andreas Allemann (M.Th., In den Ausführungen geht es darum, ob Menschen in anderen Religionen zu Gott kommen und gerettet werden können. Die Referenten nehmen auch Stellung zur Frage, ob Christen mit Andersgläubigen beten können. Am Nachmittag folgt – vor der jährlichen Mitgliederversammlung der AfbeT – ein Podiumsgespräch. In der Einladung zum Studientag, der sich an Theologen und Interessierte richtet, verweist AfbeT-Präsident Dr. Beat Weber darauf, dass interreligiöser Dialog sehr kontrovers beurteilt wird. Das Zürcher Stimmvolk sagte vor einem Jahr Nein zum Anerkennungsgesetz, das auch islamischen Gemeinschaften den Weg der öffentlich-rechtlichen Anerkennung eröffnen wollte. Die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen beinhalten Anfragen an die Kirchen, auf welcher religiösen Basis mit Muslimen umgegangen werden kann. Der Studientag im TDS Aarau (Nähe Bahnhof) dauert von 9.15 bis 15.15 Uhr. Angaben zum Studientag: www.afbet.ch/index.php?page=tagungen
lic.phil.) biblische Anhaltspunkte zum christlichen Gottesbild und zur Bewertung anderer Religionen.
Datum: 09.02.2005
Autor: Peter Schmid
Quelle: Livenet.ch