Prognose: Christen 2025 mit Abstand an erster Stelle bei Religionen

Pastor Cecil Murry, Foto: First AME Church

Los Angeles. Der Islam ist die rasant wachsende Religion, die Anzahl der Christen sinkt weltweit? Diese häufig geäusserte Annahme stimme nicht, wie neueste Studien ergeben.

Die Zahl der Christen steige in Südamerika, Asien und vor allem Afrika an, berichtet Fox News. Es ist keine sterbende Religion. Das Christentum ist eine vitale Religion, sagt Reverend Cecil Murry von der First AME Church von Los Angeles. Vor allem in den Ländern des Südens gäbe es einen regelrechten Bibel-Boom. Das Probleme bestehe darin, dass vor allem die Medien nur auf die Problemzonen des Christentums fokussieren, etwa jene der Missbrauchsfälle. Sie sind viel interessierter an dem, was falsch läuft als an dem, was wächst und wo Leben da ist, meint Thomas Rausch von der Loyola Marymount University.

Die hohe Anzahl an Christen in Afrika sei das Ergebnis von jahrzehntelanger Mission, meint Reverend Murray. Rund 360 Millionen Menschen - etwa die Hälfte der Gesamtbevölkerung - sollen in Afrika dem Christentum angehören, meinen einige.

Was die zahlenmässigen Erhebungen schwierig macht, ist die grosse Anzahl der Sekten und Abspaltungen in beiden Religionen. Glaubt man US-Experten, soll das Christentum weiter anwachsen. Jüngste Studien schätzen, dass es 2025 mit Abstand an erster Stelle bei den Religionen stehen wird.

Datum: 09.01.2003

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