Es sei eine über 100 Jahre alte, weltweit beachtete Tradition in der Heilsarmee, einmal im Jahr während einer Woche auf Süssigkeiten, Fleisch, Kaffee oder anderes zu verzichtet, um das dadurch gesparte Geld dem Werk zur Verfügung zu stellen, heisst es in einer Mitteilung des Hauptquartiers in Bern. Obwohl immer gespendet werde, sei der ursprüngliche Gedanke des Verzichts unter den Salutistinnen und Salutisten etwas in den Hintergrund geraten. Die Heilsarmee Schweiz-Österreich-Ungarn wolle darum unter ihren Mitgliedern diese Tradition der internationalen Verbundenheit neu aufleben lassen. Dabei soll neben dem finanziellen Aspekt der Aktion "Freiwillig fasten für Menschen, die zwangsweise hungern" auch die Spiritualität des Fastens Beachtung finden: Besinnen auf das Wesentliche, Überdenken des Lebensstils und der Konsumgewohnheiten. Als Abschluss der Fastenaktion wird in den Heilsarmeegemeinden in einem Gottesdienst eine Spezialkollekte erhoben. "Fasten gegen den Hunger" ist für die Woche vom 7. bis 13. April vorgesehen. Zwei weitere Aktionen begleiten die Fastenwoche: Ein Spendenaufruf an die Gönner der Heilsarmee und eine Aktion der Brockenhäuser in der Schweiz, die ihren im April erzielten Gewinn der Aktion "Freiwillig fasten" zur Verfügung stellen. Die Heilsarmee Schweiz-Österreich-Ungarn möchte 750'000 Franken an Spendeneinnahmen erzielen. Das Geld soll unter anderem für Ernährungsprogramme in Sambia, Südamerika, Papua-Neuguinea und Südostindien eingesetzt werden Mehr Infos: Roland Magnin, Heilsarmee, Hauptquartier, 3001 Bern, Telefon 031 388 05 91, E-Mail: Roland_Magnin@swi.salvationarmy.org , www.heilsarmee.ch Quelle: Heilsarmee Bern
Datum: 04.04.2003