Die Zahl der deutschen Veranstaltungsorte ist laut Trommer mit 920 deutlich höher als beim letzten ProChrist im Jahr 2000 mit 876. Aus dem europäischen Ausland lägen bisher 305 Anmeldungen (2000: 329 Veranstaltungsorte) vor. Erfahrungsgemäss sei noch mit weiteren zu rechnen. Damit liege schon jetzt die Gesamtzahl der Veranstaltungen höher als vor zwei Jahren. In Essen wurden jetzt auch Werbemittel vorgestellt. So hätten die örtlichen Veranstalter über 1,5 Millionen Verteilmagazine “Unglaublich – Das Magazin”, 250.000 Verteilbücher “Unglaublich. Zweifeln und Staunen” und mehr als 3,2 Millionen Einladezettel bestellt. Allein in Deutschland werben 200.000 Plakate für die Veranstaltungen. Trommer stellte auch einen “Rosenanhänger” vor, von dem mehr als 120.000 Stück bestellt worden seien. Nach der Devise “Sag es mit Blumen” könnten Rosen mit dem ProChrist-Anhänger als “kleine Aufmerksamkeit” bei Besuchen oder Einladeaktionen auf der Strasse überreicht werden. Für Gespräche mit Personen, die Interesse am Glauben haben, hat ProChrist die Broschüre “Vier Vorteile des Glaubens – Empfehlungen für eine neue Beziehung” in 40.000 Exemplaren aufgelegt. Das Heft ersetzt laut Trommer die “Vier geistlichen Gesetze”, die in der Vergangenheit erfolgreich eingesetzt worden seien. Zum Start von ProChrist sollen unter dem Motto “In der Tat” ausserdem diakonische Projekte einzelner Veranstaltungsorte vorgestellt werden. “Damit wollen wir weitere Initiativen in den Regionen anregen und zeigen, dass wir uns als Christen um seelische und soziale Nöte der Menschen kümmern”, sagte Trommer. ProChrist ist eine Bewegung von Christen verschiedener Kirchen und Gemeinden, die gemeinsam für den christlichen Glauben werben wollen. Die erste Evangelisation unter diesem Namen fand 1993 in Essen mit dem amerikanischen Prediger Billy Graham statt. Danach übernahm Parzany die Aufgabe des Hauptredners in Leipzig (1995), Nürnberg (1997) und 2000 (Bremen).
Datum: 04.12.2002
Quelle: idea Deutschland
