«Biblische Liebe und Vergebung sind der Schlüssel»
Schauspieler Neal McDonough bringt es auf den Punkt: Wir sind Kinder Gottes – und es ist an der Zeit, endlich danach zu leben. In seinem neuesten Film ruft er die Zuschauer dazu auf, sich für die Liebe statt für Spaltung zu entscheiden.
McDonough ist überzeugt, dass eine biblische Sicht auf den Menschen sowie Vergebung zentrale Elemente sind, um die Welt zu heilen und mehr Licht und Liebe zu verbreiten.
Im kommenden Film «Guns & Moses» spielt er den Bürgermeister einer Kleinstadt. Die Geschichte handelt von einem Rabbi, der nach einem gewaltsamen Angriff auf seine jüdische Gemeinde nach der Wahrheit sucht und sich zur Wehr setzt.
«Warum bin ich dagegen?»
Wie der Titel schon andeutet, gibt es in «Guns & Moses» zwar actionreiche Szenen mit Feuergefechten, doch der Film lädt zugleich zu tiefgründigen Fragen ein: «Warum bin ich eigentlich gegen etwas?» oder «Warum können wir nicht einfach die Überzeugungen anderer respektieren?»
Neal McDonough hält fest: «Wenn Gott uns alle erschaffen hat und wir alle seine Kinder sind, dann sind wir auch alle Brüder und Schwestern – ganz gleich, welche Hautfarbe wir haben, welcher Religion wir angehören, woran wir glauben, wie viel Geld wir besitzen oder nicht besitzen.» Deshalb kommt er zum Schluss: «Und wenn wir einfach anfangen würden, einander ein bisschen mehr zu unterstützen – wäre die Welt dann nicht ein viel besserer Ort?»
Zeit, die Konflikte zu beenden
Für Neal McDonough markiert der Mord zu Beginn von «Guns & Moses» einen Wendepunkt – sowohl für die Handlung als auch für die Botschaft des Films: Die Gemeinschaft erkennt, dass es Zeit ist, die Konflikte zu beenden.
Weiter hält Neal McDonough fest: «Wir sollten anfangen, einander zu schätzen, voneinander zu lernen. Genau das ist die Botschaft des Films … und gerade in der heutigen Zeit, in der so viel Chaos herrscht, ist sie wichtiger denn je. Politisch, spirituell, religiös; ganz gleich, woher man kommt oder woran man glaubt: Es erschöpft einen einfach», sagt er über die aktuelle gesellschaftliche Lage.
Nur weil es einem so beigebracht wurde
«Wenn wir uns nur einen Moment Zeit nähmen und uns mit den Menschen an einen Tisch setzen würden, von denen wir glauben, dass wir sie nicht mögen – dann könnten wir herausfinden, warum wir überhaupt Gegner sind. Und oft stellen wir fest: Ich weiss gar nicht mehr, warum wir eigentlich Feinde sind. Es wurde mir einfach über Generationen hinweg so beigebracht», bilanziert Neal McDonough.
«Ich liebe Filme wie diesen. Sie sprechen über Gott, über den Glauben, über die Frage: Welchen Platz habe ich in dieser Welt? Was soll ich mit meinen Mitmenschen anfangen? Ich bin wirklich stolz, Teil eines Projekts wie ‘Guns & Moses’ zu sein.»
«Eine enge Beziehung zu Gott»
In den vergangenen Jahren hat sich Neal McDonough zunehmend auf glaubensbasierte oder glaubensnahe Filmprojekte konzentriert – darunter Rollen in «The Shift», «Homestead» und «The Last Rodeo». «Guns & Moses» ist sein neuester Beitrag in diesem Bereich.
Er betont: «Ich hatte immer eine sehr enge Beziehung zu Gott. Und als ich vor einigen Jahren durch eine schwierige Zeit ging, war er es, auf den ich mich verlassen habe – und leider auch der, den ich für eine Weile vergessen habe. In dieser Phase haben meine Frau Ruve und ich beschlossen: Wir wollen Filme machen, die ihm die Ehre geben.»
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Datum: 18.07.2025
Autor:
Michael Foust / Daniel Gerber
Quelle:
Crosswalk / Übersetzung: Jesus.ch