Nach der Pandemie

«Bibles for China» erreicht zuvor unerreichte Chinesen

«Bibles for China»
Nach den Lockerungen der Covid-Politik Chinas suchen viele Chinesen ihr Glück in anderen Ländern weltweit. Bibles for China erreicht auf dieses Weise Menschen, die zuvor nie hätten erreicht werden können.

Nach der Aufhebung von Chinas Null-Covid-Politik sollte sich auch die Wirtschaft des Landes erholen. Doch das geschieht nicht so schnell wie erhofft. Grund dafür sei unter anderem, dass viele Chinesen aktuell das Land verlassen, zum Urlaub oder auf lange Sicht, und kein Geld mehr im Land lassen, erklärt Kurt Rovenstine von der Organisation «Bibles for China». «Viele Menschen, die die Chance haben, suchen nach besseren Möglichkeiten ausserhalb von China.»

Neue Möglichkeiten der Evangelisation

Doch was für das Land selbst eine negative Nachricht ist, nutzt Bibles for China. Aktuell werden in Russland Bibeln an chinesische Migranten verteilt, gleichzeitig auch an chinesische Seefahrer. Und nicht nur dort: «Menschen, bei denen es bisher schwierig war, sie in China zu erreichen, werden jetzt in Ländern auf der ganzen Welt erreichbar für uns.»

Etwa in den USA, insbesondere im Technologie-Gebiet Silicon Valley. Laut einem Bericht von 2021 hat 29 Prozent der Top-Forscher in der Technik in China studiert – und die Hälfte dieser Gruppe ist nach dem Studium zur Arbeit in die USA gezogen. Auch sie können nun viel leichter erreicht werden. Rovenstine: «Wenn sich China wieder erholt und einige dieser Menschen mit dem Evangelium in der Hand nach China zurückkehren, dann ist das gut für China!»

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Datum: 03.03.2023
Autor: Katey Hearth / Rebekka Schmidt
Quelle: MNN / Übersetzt und bearbeitet von Livenet

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