Inzwischen hat ProGenesis-Gründer Gian Luca Carigiet eine Gegendarstellung verfasst. Unter anderem listet er auf, was nie gesagt wurde: - "Wir haben nicht gesagt, dass wir die Evolutionslehre aus den Schweizer Schulbüchern verbannen möchten. Wir fordern lediglich, dass Alternativen zur und Kritik an der Evolutionstheorie auch in den Lehrstoff aufgenommen werden. - Wir haben nie etwas von "Klagen vor Gericht" gesprochen und wir werden das auch nicht tun - das Wort "Mumpitz" existiert nicht in meinem Sprachgebrauch - dass der Mensch vom Affen abstammen soll, hat Darwin nicht in seinem Hauptwerk 1859 dargelegt, sondern erst 1871 in seinem Buch "The Descent of Man" - wir von ProGenesis blicken nicht bewundernd in die USA. Wir sind aber der Meinung, dass die Amerikaner in dieser Sache fortschrittlicher und offener sind" Zur Bezeichnung "Fundamentalist" schreibt der Buchautor und Unternehmensberater: "Wenn damit das Fundament unseres Glaubens, die Bibel, gemeint, ist, dann bin ich gerne ein "Fundamentalist". Wenn Sie mich aber in den Topf der 'religiösen Fundamentalisten' werfen, wie dieses 'Schimpfwort' in der Regel von der Presse verwendet wird, dann stimmt das einfach nicht. Ich bin nicht religiös im Sinne einer Religionszugehörigkeit." Abschliessend fragt sich Carigiet, warum nichts über die Speerspitzen der Evolutionskritik geschrieben wurde, z.B. "über die vier Axiome, mit denen diese ganze Theorie steht und fällt. Oder die "drei Fragen an die Vertreter der Evolutionstheorie", die bis heute unbeantwortet sind." Carigiets Fazit: "Die SonntagsZeitung hat unsere Anliegen entweder nicht verstanden oder falsch kommuniziert. Schade." ProGenesis ist ein Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat, die breite Öffentlichkeit darüber aufzuklären, dass die Evolutionslehre nach wie vor eine unbewiesene Theorie ist und dass die Bibel entgegen den Behauptungen moderner liberaler Theologen und evolutionsgläubiger Wissenschaftlern auch historisch relevant ist. Ausserdem dass der dreieinige Gott der Bibel weder ein mythologisches Märchen noch ein der Natur innewohnendes Urprinzip ist, sondern eine erfahrbare Realität Der Hauptzweck des Vereins ProGenesis ist die Verbreitung von Schrifttum und Informationen an die breite Oeffentlichkeit über: - Probleme der Evolutionslehre - Argumente für die Schöpfungslehre (Kreationismus) - Biblisch/christliches Gedankengut - Antworten auf die Frage nach dem Sinn des Lebens - die Hintergründe von fernöstlichen Lebensphilosophien, esoterischen Heilslehren und Astrologie Quelle: Sonntagszeitung/rhZiele von ProGenesis
Datum: 30.10.2002