Von Unzufrieden zu Frieden

Die Taube gilt als Symbol für den Frieden.

Wenn man eine Umfrage machen würde, wäre „Friede“ wahrscheinlich einer der meist genannten Wünsche. Der Mensch sehnt sich nach Frieden. Und der Trinkspruch „auf den Weltfrieden“ beruhigt wenigstens das Gewissen, mindestens ab und zu an das Gute zu denken. Aber Friede ist nicht so weit weg, wie es sich manchmal anfühlt.

Wer unzufrieden ist, kann keinen Frieden stiften. Die meisten Kriege brechen aus, weil jemand sich ungerecht behandelt fühlt: Ich und mein Land kommen zu kurz, den anderen geht es viel besser und eigentlich gehört uns das, was die anderen haben. Wer Mangel spürt, den er selbst nicht stillen kann, lässt Unfrieden in sich wachsen.

Der Friedensstifter

In der Bibel wird Gott der „Gott des Friedens“ genannt. Gott will unseren Mangel ausfüllen. Er wünscht sich, dass es uns gut geht, was auch immer uns fehlt. In Matthäus, Kapitel 11, Vers 28 lädt Jesus die Menschen ein: „Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet, ich schenke euch meinen Frieden.“ An einer anderen Stelle in der Bibel heisst es: „Macht euch keine Sorgen! Ihr dürft Gott um alles bitten. Sagt ihm, was euch fehlt und dankt ihm. Gott wird euch seinen Frieden schenken, den Frieden, der all unser Verstehen, all unsere Vernunft übersteigt.“ (Philipper, Kapitel 4, Vers 6+7)

Die Lösung

Unzufriedenheit ist etwas ganz Menschliches. Das Gute ist, wir müssen nicht selbst alles daran setzen, um für unser Recht zu kämpfen. Gott sorgt sich um uns, wenn wir ihn darum bitten. Jeder darf zu Gott kommen. Man muss nicht Theologie studiert haben oder ein geübter Beter sein. Oft schenkt uns Gott auch einfach eine Idee, wie wir Dinge selbst lösen können. Und wer weiss, dass er keinen Mangel zu befürchten hat, weil Gott immer eine gute Lösung für ihn hat, der hat den Frieden als besten Freund gewonnen.

Datum: 10.05.2007
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch

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