Miss America 2003 „politisch“ nicht korrekt

Miss America

Atlantic City. Eine Rüge der besonderen Art erhielt vor kurzem Erika Harold, die bereits gewählte "Miss America 2003". Der 22-jährigen Schönheitskönigin aus dem US-Bundesstaat Illinois wurde von der "Miss America Organization" untersagt, sich weiterhin öffentlich für voreheliche sexuelle Enthaltsamkeit auszusprechen. Sie dürfe nur mehr zu allgemein anerkannten - politisch korrekten - Themen wie Jugendkriminalität und Drogenkonsum sprechen.

Erika Harold verweigerte dies bislang, unter anderem motiviert durch viele positive Kommentare von Jugendlichen, die ihre sexuelle Neuorientierung und gelebte Enthaltsamkeit dem Vorbild Harolds zuschreiben. Jetzt hat Harold gegenüber der "Washington Times" bekanntgegeben, dass die "Miss America Organization" jetzt offensichtlich eingelenkt hat und es keine diesbezüglichen Auflagen mehr gibt. "Wenn ich jetzt als Miss America nicht darüber sprechen kann, dann würde ich tausende Jugendliche, die darin Rückhalt brauchen, dass das Warten bis zur Ehe das richtige ist, enttäuschen", so die Miss America.

Quelle: Washington Times

Datum: 15.10.2002
Quelle: pte online

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