Gebet schwächt Hurrikan der Kategorie 5 ab

Es war der stärkste Hurrikan, der je östlich der Datumsgrenze im Pazifischen Ozean beobachtet oder verzeichnet wurde. Der Wirbelsturm Patricia erreichte mit einer Intensität der Kategorie 5 am Abend des 23. Oktobers 2015 das mexikanische Festland – und Mexiko befürchtete das Schlimmste. Man rechnete damit, dass ganze Städte verschwinden könnten, insbesondere touristische Orte an der Pazifikküste.

Doch bis auf starke Materialschäden an Strassen, Autos, Stromleitungen und Häusern sowie Überschwemmungen gab es keine Schäden, es wurden keine Menschenleben beklagt. Laut den Medien waren es die Berge, die dem Sturm die Kraft nahmen.

Gebetskette in sozialen Medien

Doch mexikanische Christen nennen es das «Wunder von Mexiko». Denn während die betroffenen Menschen im Vorfeld beobachteten, wie sich der tropische Sturm im Pazifik innerhalb von nur 30 Stunden in einen Hurrikan der Kategorie 5 entwickelte, einten sich Christen in Mexiko und der ganzen Welt im Gebet, damit der Sturm keinen Schaden anrichten würde. Die sozialen Medien wurden mit dem Hashtag #prayformexico überschwemmt.

«Ein Wunder Gottes!»

Es schien ein fast sinnloses Gebet, doch bei Gott ist nichts unmöglich: Als der Hurrikan mit Windgeschwindigkeiten von über 320 km/h Land erreichte, wurde er augenblicklich abgeschwächt und entwickelte sich innerhalb weniger Stunden in ein tropisches Tiefdruckgebiet. «Es ist ein Wunder Gottes!», ist sich Maria sicher, eine Anwohnerin, deren Haus vom Wirbelsturm beschädigt wurde.

Trotz des Wunders sind viele Familien von dem Sturm beeinträchtigt worden, da Dächer von Häusern geweht und Wohnungen überschwemmt wurden. Christliche Organisationen wie CBN Mexiko und Operation Blessing helfen den Betroffenen beim Wiederaufbau und versorgen sie mit Essen.

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